Risiko rassistischer Ausfälle bei WM in Russland

Fifa-Boss Infantino. Foto: epa/Yuri Kochetkov
Fifa-Boss Infantino. Foto: epa/Yuri Kochetkov

ZÜRICH (dpa) - Der Weltfußballverband Fifa kann rassistische Pöbeleien aus dem Publikum bei der Fußballweltmeisterschaft in Russland nicht ausschließen.

«Sicher gibt es Risiken», sagte Infantino der Schweizer Boulevardzeitung «Blick» (Dienstag). «Der Kampf gegen den Rassismus ist eine große Herausforderung.» In den Stadien seien aber Beobachter, die bei den geringsten Ausfällen Alarm schlagen würden, und Schiedsrichter könnten Spiele unter- oder sogar abbrechen. «Das ist ein Problem, welches man natürlich nicht unterschätzen sollte», sagte Infantino der Zeitung.

Dunkelhäutige Fußballspieler sind in Russland schon öfter von der Tribüne aus beleidigt worden. Die europäische Fußballunion (Uefa) hat schon mal Geldstrafen gegen den russischen Verband wegen rassistischer Ausfälle russischer Fans verhängt.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder

Es sind keine Kommentare zum Artikel vorhanden, bitte schreiben Sie doch den ersten Kommentar.