FIFA bestätigt vorläufigen Bann von Afghanistans Verbandschef

Foto: epa/Walter Bieri
Foto: epa/Walter Bieri

ZÜRICH (dpa) - Im Skandal um Missbrauchsvorwürfe von Nationalspielerinnen hat der afghanische Verbandspräsident Keramuddin Karim den ersten Rechtsstreit wegen seiner Sperre verloren. Die Ethikkommission des Weltverbands FIFA wies einen Einspruch Karims gegen den vorläufigen Bann für 90 Tage von allen Fußball-Aktivitäten zurück. Das teilte die FIFA am Dienstag mit. Diese Sperre kann noch um weitere 45 Tage verlängert werden.

Spielerinnen aus dem Nationalteam hatten Vorwürfe gegen mehrere Offizielle des Verbands AFF erhoben. Die afghanische Staatsanwaltschaft hatte im Dezember daraufhin sechs AFF-Mitglieder suspendiert, darunter laut einem Berater des Staatspräsidenten Aschraf Ghani auch Karim.

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