RAYONG: Die Ermittlungsabteilung Region 2 hat in Rayong ein Mitglied einer Jugendbande festgenommen, das in eine tödliche Auseinandersetzung während eines Volksfestes in Uttaradit verwickelt war. Bei dem Vorfall am 15. Juni 2024 kamen zwei Menschen ums Leben, zwei weitere wurden verletzt.
Der 21-jährige Verdächtige aus der Provinz Sisaket wurde in einem Haus in der Gemeinde Tasin, Bezirk Pluak Daeng, Rayong, festgenommen. Gegen ihn lag ein Haftbefehl wegen vorsätzlicher Tötung, versuchter Tötung und unerlaubtem Tragen von Waffen vor.
Die tödliche Auseinandersetzung fand in Uttaradit statt, wo der Verdächtige und andere Arbeiter aus Sisaket, die in einer Durianverarbeitungsstätte beschäftigt waren, von einer Gruppe Einheimischer mit selbstgebauten „Ping-Pong-Bomben“ angegriffen wurden. Die Durian-Arbeiter wehrten sich mit Messern, was zu einem gewaltsamen Zusammenstoß führte.
Nach dem Vorfall tauchte der Verdächtige unter und fand Unterschlupf bei seiner Freundin in Rayong, wo er in einem nahegelegenen Elektrogeschäft arbeitete. Die Polizei, die intensiv nach ihm suchte, konnte ihn schließlich festnehmen.
Bei der ersten Vernehmung bestritt er die Vorwürfe und gab an, keine Messer gegen die Einheimischen eingesetzt zu haben. Der Fall wurde zur weiteren Bearbeitung an die Polizeistation Lab Lae übergeben, wo nun das weitere Justizverfahren ansteht.