TRANG: In der südlichen Provinz Trang hat eine lokale Bürgerinitiative beim Verkehrsministerium interveniert, um auf die zügige Behebung eines Baustopps am Flughafen Trang zu drängen. Die Initiative, angeführt vom „People's Voice Club“ unter Präsident Rat Phuklang, sieht in den Bauverzögerungen die Ursache für sinkende Passagierzahlen und steigende Flugpreise.
Der Konflikt entzündete sich um das seit sechs Monaten brachliegende Bauprojekt des neuen Terminals, welches mit einem Investitionsvolumen von 1,2 Milliarden Baht begonnen wurde, aber kurz vor der Fertigstellung abrupt eingestellt wurde. „Der Bauunternehmer hat das Gebäude bei 98 Prozent Fertigstellung aufgegeben, und seitdem verfällt die Struktur zusehends“, erklärte Rat. Dies habe direkte Auswirkungen auf die Attraktivität des Flughafens, was wiederum die Flugpreise in die Höhe treibe.
Die durchschnittlichen Kosten für ein One-Way-Ticket von Trang nach Bangkok liegen derzeit bei 4.000 Baht – ein starker Anstieg im Vergleich zu ähnlichen Routen von benachbarten Flughäfen wie Krabi oder Hat Yai, wo die Preise zwischen 1.500 und 2.000 Baht variieren. Zu Spitzenzeiten wurden für die Strecke Trang–Bangkok sogar bis zu 9.000 Baht verlangt, was zu zahlreichen Beschwerden führte.
Der Gouverneur von Trang, Songklot Sawangwong, hat bereits mit einem dringenden Schreiben auf das Problem aufmerksam gemacht und die zuständigen Behörden – das Department of Airports (DoA) und die Civil Aviation Authority of Thailand (CAAT) – um Intervention gebeten. Das DoA gab an, bereits mit dem Bauunternehmer Kontakt aufgenommen zu haben, der die Arbeiten ab dem 1. Oktober 2024 fortsetzen sollte, allerdings sind seitdem keine Fortschritte zu verzeichnen.
Zudem wurde kritisiert, dass der Flughafen nicht über genügend Sicherheitspersonal verfüge, um die Sicherheit der Passagiere zu gewährleisten. Angesichts dieser Missstände fordert die Bürgerinitiative eine schnelle und nachhaltige Lösung, um den Flughafen Trang wieder zu einem effizienten und attraktiven Verkehrsknotenpunkt zu entwickeln.