Feinstaubwarnung für den tiefen Süden

Die Rauchschwaden von den Waldbränden auf der indonesischen Insel Java haben den tiefen Süden Thailands erreicht und sorgen unter anderem in Hat Yai für erhöhte Feinstaubwerte. Foto: The Nation
Die Rauchschwaden von den Waldbränden auf der indonesischen Insel Java haben den tiefen Süden Thailands erreicht und sorgen unter anderem in Hat Yai für erhöhte Feinstaubwerte. Foto: The Nation

HAT YAI: Die Rauchschwaden von den Waldbränden in Indonesien haben Hat Yai in der Südprovinz Songkhla erreicht und sorgen für gesundheitsschädliche Feinstaubwerte.

Gemäß den Behörden hätten die Feinstaubwerte (PM2,5) ein Level erreicht, das nachteilige gesundheitliche Wirkungen habe.

Die als Feinstaub (PM2,5) bezeichnete Staubfraktion enthält 50 Prozent der Teilchen mit einem Durchmesser von 2,5 µm, einen höheren Anteil kleinerer Teilchen und einen niedrigeren Anteil größerer Teilchen. PM2,5 ist eine Teilmenge von PM10; Partikel dieser Größe können bis in die Lungenbläschen gelangen. Sie sind maximal so groß wie Bakterien und können daher mit freiem Auge nicht gesehen werden.

Der PM2.5-Gehalt lag am Donnerstag bei 55 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft, womit er die in Thailand geltende Sicherheitsgrenze von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter überschritten hat.

Thananchai Wannasuk, Direktor des lokalen Umweltbüros der Region 16 in Songkhla, informierte in der Zeitung „The Nation“, dass der Smog am Mittwoch zum ersten Mal in der Region aufgetaucht sei und von der indonesischen Insel Sumatra stammen würde.

Den Einwohnern von Hat Yai rät er, sich, wenn irgendwie möglich, in geschlossenen Räumen aufzuhalten und beim Verlassen von Haus oder Wohnung Gesichtsmasken zu tragen. Bei Gesundheitsbeschwerden wie Husten, Augenreizungen oder Atembeschwerden sollte man umgehend einen Arzt aufsuchen.

Die Feinstaubwarnung gilt für Songkhla, Satun, Pattani, Yala und Narathiwat.

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