Feinstaub belastet Menschen und Ökosysteme

Foto: Pixabay/Juergenpm
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GENF: Treibhausgasemissionen durch menschliche Aktivitäten und Waldbrände sorgen für schlechte Luft. Nicht nur für Menschen ist das gefährlich.

Luftverschmutzung ist nicht nur für Menschen gefährlich, sie beeinträchtigt auch die Landwirtschaft, die Wasserqualität, die biologische Vielfalt und die Kohlenstoffspeicherung. Das berichtet die Weltwetterorganisation (WMO) in ihrem jährlichen Bericht über die Luftqualität.

Millionen Tote jedes Jahr

Luftverschmutzung verursacht nach WMO-Angaben jährlich mehr als 4,5 Millionen vorzeitige Todesfälle und hohe wirtschaftliche und ökologische Kosten. Sie hat zahlreiche Komponenten. «Die chemischen Stoffe, die zu einer Verschlechterung der Luftqualität führen, werden normalerweise gemeinsam mit Treibhausgasen ausgestoßen», berichtet die WMO. Schadstoffe wie Stickstoffverbindungen, Schwefelverbindungen oder Ozon können sich auf der Erdoberfläche absetzen und belasteten die Natur.

Luftverschmutzung beeinträchtigt Landwirtschaft

Berichte aus China und Indien legten nahe, dass Feinstaub Ernten in besonders belasteten Gegenden um 15 Prozent reduzieren können. Unter anderem komme durch Feinstaubablagerungen weniger Sonnenlicht auf Pflanzenblätter.

Die Landwirtschaft trage auch selbst zur Luftverschmutzung bei, weil beim Abbrennen von Feldern, dem Einsatz von Düngemitteln und der Lagerung und Verwendung von Dung Feinstaub entstehe.

Lichtblick Europa und China

In Europa und China sei die Luft im vergangenen Jahr besser gewesen als im langjährigen Durchschnitt, berichtete die WMO. Dagegen hätten Waldbrände in Nordamerika dort für besonders schlechte Luft gesorgt.

Die WMO hat unter anderem Ergebnisse aus Feinstaub-Messungen des europäischen Erdbeobachtungsprogramms Copernicus und der US-Raumfahrtbehörde Nasa mit dem Durchschnitt der Jahre 2003 bis 2023 verglichen.

Sie bezieht sich dabei auf Feinstaub mit einem aerodynamischen Durchmesser kleiner als 2,5 Mikrometer (PM2,5). Er ist gefährlich, weil die feinen Partikel tief in die Atemwege eindringen, dort länger bleiben und die Lunge nachhaltig schädigen können.

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Hans-Dieter Volkmann 07.09.24 23:50
Joerg Obermeier 07.09.24 17:00
Was die Ladeinfrastruktur betrifft wage ich zu behaupten, Sie sind gewaltig auf dem Holzweg. Es kann gar nicht stimmen wenn Sie schreiben die meisten brauchen keine öffentlichen Ladestationen, denn sie können ja zu Hause laden. Mag ja sein das es auf Sie als Eigenheimbesitzer zutrifft. Aber in Deutschland lebt der überwiegende Teil der Bevölkerung in Mietwohnungen. Warscheinlich kennen Sie keine Großstadtverhältnisse wie z.B. in Frankfurt / M. Fahren Sie ruhig weiter durch die Dörfer.
Norbert Schrader 07.09.24 18:10
Michael Maillet 07.09.24 14:20
Ich habe mich etwas falsch ausgedrückt (Ende Kommentarspeicher war erreicht). Ich meine hier das Laden von einem Speicher in der Ladestation in eine Autobatterie, wie sie es auch schreiben. Dies ist schneller, als das Laden von einer Ladestation mit nur Stromnetzanschluss.
Siehe hierzu im Internet "E-Autos schnellladen: Deutscher Umweltpreis geht an Pionier aus Nürtingen".
Ole Bayern 07.09.24 17:40
Herr Obermeier ....
..... Sie haben nichts anders zu tun als jeden Satz wörtlich zu nehmen , oder ? Ich sprach nicht von "keiner" Ladstruktur , sondern von einer nicht ausreichenden Ladestruktur . Ich hätte auch die Oberpfalz , wo ich heute bin , oder das nordöstliche Oberfranken erwähnen können. In Waldsassen und Umgebung, wo ich heute bei einer Taufe anwesend bin , habe ich noch keine Ladestationen gesehen , außer beim Lidl und Aldi ... beide besetzt ! In der hier dörflichen Region gibt es nichts zum schnellen Aufladen , deswegen sieht man fast kein E - Fahrzeug ! Bei der ganzen Taufgesellschaft ( ca. 100 Personen ) sah ich zwei ein E- Fahrzeuge vor der Kirche stehen .
Und meine " unsinnigen Scheinargumente " möchte ich nur so präzisieren .... man braucht ein eigenes Haus mit Photovoltaik um selbst wirtschaftlich das Fahrzeug laden zu können.
Und wenn nur ca. 30 % der Einwohner in Deutschland in einem eigen Haus wohnen , was machen dann die restlichen 70 % ( das sind immerhin an die 60 Mio Menschen ) mit dem " zuhause "laden ????
Also ersparen Sie mir den Vorwurf der Unsinnigkeit und der Verbreitung von Scheinargumenten .
Ich sehe meine Umwelt so wie ich sie beschreibe , und ich liege sicherlich nicht immer richtig , aber meistens dann doch , wie mir viele Leute immer wieder bestätigen .... und ich mein nicht hiermit diese Forum !

Ole

VG Ole
Jörg Obermeier 07.09.24 17:00
@ Ole Bayern
Weil der Bayerische Wald gerade erwähnt wurde. Da gibt es keine Ladeinfrastruktur? Aha! Erinnert mich ein bisschen an den Elektriker aus Kitzbühel. Der hatte auch fälschlicherweise behauptet da gäbe es keine. Aber zurück zum Bayerischen Wald. Da gibt es auch über 400 Ladestationen. Solche Scheinargumente sind aber sowieso unsinnig, weil anders als beim Verbrenner, EV's zumeist gar keine öffentlichen Ladestationen/Tankstellen brauchen sondern Zuhause geladen werden. Übrigens, es stimmt schon, dass Norwegen nur 40 % der Einwohner Bayerns hat. Allerdings ist Norwegen fünfmal größer als der Freistaat. Warum also ist es sinnig, dass in einem dünn besiedelten Flächenstaat wie Norwegen die EV Flotte massiv ausgebaut wird, im Freistaat Bayern aber nur in Städten und Ballungsgebieten? Übrigens, heute war ich mit meinem Modus in Grasslfing beim Einkaufen. Da komme ich durch mehrere Dörfer. Da habe ich vorausschauend runtergeschaltet und die Motorenbremse hat in der Tat massiv die Geschwindigkeit reduziert. Anschließend noch mit dem dicken Benz meiner Schwester über die Dörfer nach Odelzhausen und was soll ich sagen? Mit dem Automatikgetriebe war nicht im Ansatz eine ähnlich starke Bremswirkung zu erzielen.
Jörg Obermeier 07.09.24 16:30
Das mit den Subventionen sehe ich so ähnlich. Ganz grundsätzlich weniger wäre besser. Zumal es ja auch die Alternative gäbe das verbrennen von Kraftstoffen sehr viel teurer zu machen. Hätte einen ähnlichen Effekt und kostet nichts. Ganz im Gegenteil. Und mit den Mehreinnahmen könnte man das marode Schienen- und Straßennetz wieder instand setzen. Oder auch beispielsweise das Stromnetz soweit ausbauen, dass man die vielen fertigen Wind- und Solarparks auch ans Netz lassen könnte. Aber wie heißt es so schön "hätte, hätte, Fahrradkette"...
Ole Bayern 07.09.24 16:10
Ja Herr Schrader ...
...Norwegen wird immer herangezogen als Beispiel der pro E - Car Fraktion . Aber Norwegen ist nun mal ein Ausnahmebeispiel mit gerade einmal 40 % der Einwohner meines Freistaates. Norwegen hat natürlich extrem hohe Stromerzeugung u.a. durch Wasserkraft. Deshalb ist es auch voll zu akzeptieren und zu begrüßen, daß dort die gesamte private Flotte an Fahrzeugen mittelfristig elektrisch läuft in punkto Umweltschutz. Wie die Fahrzeuge und insbesondere die Batterien erzeugt werden, steht mal auf einem anderen Blatt Papier. Die Kehrseite der Medaille in Europa für E - Autos ist z.B. in Chile, mit der größte Lithium Exporteur der Welt. Die Bevölkerung geht dort auf die Barrikaden, wegen des völlig aus dem Ruder gelaufenen Abbaus diese Rohstoffes. Ich laß erst letzte Woche einen Bericht hierzu in der Wirtschaftspresse, ernüchternd - echt !!!
Und man sollte nicht vergessen und bewerten, daß Norwegen zu den größten Erdölförderländern der Welt gehört, und Norwegen aus dem Verkauf von Öl sich erst einmal diesen Lebensluxus leisten kann.
Und ein Staat kann nicht, um einmal auf das Rest - Europa zurückzukommen, dauernd und laufend Alles subventionieren. Hier ist auf Dauer kein Rückhalt in der Bevölkerung vorhanden. Wie soll man z.B. den Menschen im Bayerischen Wald erklären, wo eine ausreichende Infrastruktur der Ladestruktur fehlt, daß auch mit deren Steuergeldern der Kauf von E - Autos in den Städten und Ballungsräumen subventioniert wird. Das funktioniert auf Dauer nicht so.

VG Ole
Michel Maillet 07.09.24 14:20
Herr Schrader
Schnellladen verkürzt die Lebensdauer des Stromspeichers. Übrigens ist das Laden von Batterie zu Batterie nicht schneller als das Laden über einen Umformer. Um es mal metaphyisch auszudrücken: Den einzelnen Elektronen als Ladungsträger und dem Fahrzeugakku ist es wurscht, woher die Kraft kommt die sie durch das Kupferkabel pumpt, die interessiert nur wie hoch diese Kraft ist. Ein Akku an der Ladestation dient eher dazu eine Vor Ort befindliche alternative Energiequelle zu nutzen, also die Energie zu puffern, statt den Strom nur aus dem Netz oder von Dieselgeneratoren zu beziehen.
Norbert Schrader 07.09.24 13:11
E-Auto
In Frankreich hat der E-Auto Anteil ca. 20% erreicht. In Norwegen ist der Anteil der E-Autos bald bei 50%. 90% der zuletzt verkauften Neuwagen in Norwegen waren E-Autos.
Woran liegt das? Grund sind ausschließlich die staatlichen Zuschüsse und die Befreiung von der KFZ Steuer. In Frankreich gilt dies aber nur für französische Autos. Daher haben in Frankreich E-Autos aus Asien keine nennenswerte Marktanteile. In Norwegen hat fast jede Familie 2 bis 4 PKWs. Für längere Strecken wird der Benziner/Diesel genutzt. Häufig muß eine Fähre benutzt werden und die Fähre sorgt dafür, dass mit E-Autos keine Verbesserung der Luftverschmutzung erreicht wird.
Der Kauf eines E-Auto in Westeuropa hängt noch sehr stark von den staatlichen Vergünstigungen ab. Warum ist der Neukauf von E-Autos in Deutschland eingebrochen? Eben, weil die staatlichen Zuschüsse weggefallen sind.
Übrigens, in Deutschland wird eine neue Ladetechnik, welche die Ladezeit erheblich verkürzt und die Versorgung verbessert, entwickelt. Die Ladestation ist, einfach gesagt, eine Batterie. Und das Laden von Batterie zu Batterie ist erheblich schneller. Und wo sind die Entwickler dieser Ladestation? Natürlich im Tüftler Land Schwaben. Aber die Chinesen werden diese Technik bald kopiert haben.
Ich habe im August ein neues Auto gekauft, einen Diesel. Das E-Auto war auch im Gespräch, aber es gab zuviele Nachteile bezüglich meiner Bedürfnisse. Vielleicht beim nächsten Autokauf. 555 Reifenabtrieb? Wechseln wie bei Formel 1. 555
Jörg Obermeier 06.09.24 22:00
@ Ole Bayern
War doch nur ein kleiner Scherz zum Ende. Aber für die Behauptung in so einem schönen Fahrzeug wegen einem 6-Zylinger bei vorausschauender Fahrweise fast nicht mehr bremsen zu müssen bewundere ich Sie. Habe das weder mit einem meiner früheren 6 oder 8 Zylinder hingekriegt. Ich glaube nicht, dass das daran lag, dass dies Mercedes Fahrzeuge waren. Aber macht ja nichts, dafür denken Sie nun jedes mal an mich wenn Sie doch bremsen müssen. Zumindest ein paar mal. :):):)
Ole Bayern 06.09.24 20:30
Hallo @ Obermeier ....
..... nur mal zur Klarstellung ... ich habe in meinem Beitrag den Zusatz " 6 Zylinder " darauf bezogen , daß mit einem 6 Zylinder Diesel natürlich bei vorausschauender Fahrt FAST völlig auf das Bremsen verzichtet werden kann , da natürlich der hubraumstarke Dieselmotor eine doch sehr starke Motorbremse darstellt.
Und ja , ich fühle mich sehr gut , fast wie zu Hause auf dem Sofa in meinem 730 - er , welcher aber bereits gut 10 Jahre auf dem Buckel hat , 400.000 km auf der Uhr , und immer noch fährt wie am ersten Tag , noch nie etwas ging kaputt - super Wagen , gibt´s wirklich nichts zu meckern. Kein Rost da Alu-Karosse , und Vollausstattung versteht sich ..... auch zum Teil auf Kosten des allgemeinen Steuerzahlers ! :-))))

So , das war nun wieder eine Steilvorlage an die Sozis im Forum :-))))
.... aber ohne weiteren Kommentar meinerseits.

VG Ole
Jörg Obermeier 06.09.24 20:00
@ Strauss, zweiter Teil
Anders ausgedrückt, eine Entscheidung pro oder contra EV oder Verbrenner sollte immer entsprechend der eigenen Bedürfnisse und Möglichkeiten und nicht nach ideologischen Gesichtspunkten erfolgen. Die Verteufelung des einen oder anderen Antriebssystems bringen uns nicht weiter. Ich mache zwar aus meiner Sympathie für EV's keinen Hehl. Ich "glaube", dass dies eine Antriebsart ist, die uns über die nächsten 50 - 100 Jahre weiterhelfen könnte. Die von der deutschen Autoindustrie über Jahrzehnte aufgebauten Widerstände gegen den EV Antrieb wird uns vermutlich global gesehen sehr viel Wohlstand kosten. Wenn ich allein in einem "Schwellenland" wie Thailand sehe, dass im ersten Halbjahr 53 % aller Neuzulassungen EV's und Hybride (ohne LKW, aber incl. Pickups) waren, dann kann man erkennen wohin die Reise wirklich geht. Es taucht davon nämlich kein einziges europäisches Produkt nennenswert auf. Dabei bleibt natürlich jedem noch immer unbenommen, sich mit seinem BMW oder sonst was 6-Zylinder auszuleben. Wenn's denn hilft, dass man sich besser fühlt, warum denn eigentlich nicht?
Jörg Obermeier 06.09.24 19:40
@ Strauss
So war mein Statement unten nicht gemeint! Zum Beispiel die Argumentation, dass ein E-Auto weniger Reifen und/oder Bremsbelegeverschleiß hätte. Das stimmt m.E. zumindest bauartbedingt nicht. Es könnte aber sein, dass sich eventuell individuelles Fahrverhalten, bewusst oder unbewusst, mit einem EV verändert, was zu einer Reduktion führen könnte. Und man muss auch zugeben können, dass die Schnelllademöglichkeiten für EV's bei weitem nicht dem des herkömmlichen Tankstellennetzes entspricht. M.E. ist das zwar irrelevant weil das nur auf Langstreckenfahrten überhaupt ein Thema wäre. Zumindest dann wenn man Zuhause eine Lademöglichkeit hätte. Hat man diese nämlich nicht, würde ich mir auch keinen reinen EV, sondern eher nur einen Hybrid zulegen. Zur Zeit bin ich für rund 6 Monate in Deutschland. Da habe ich auch rumüberlegt was für ein Fahrzeug ich mir für diese Zeit zulege. Eine Langzeitmiete für ein kleines EV ist leider ausgeschieden, da ich ansonsten erst Zuhause eine Ladestation hätte einrichten lassen müssen und das rechnet sich für ein halbes Jahr nun wirklich nicht. Herausgekommen ist letztlich nur ein kleiner, alter 'Renault Modus. Zuhause in Hua Hin habe ich einen EV der kostengünstig über die Solaranlage auf dem Hausdach mit geladen werden kann. Da macht das meines Erachtens Sinn. Insbesondere während 9 Monate im Jahr, wenn die Sonne im Süden steht und mehr Strom produziert als wir verbrauchen können.
Strauss 06.09.24 19:00
Richtig Jörg, so ist es
also ein weiterer der dem OLE klaren Wein einschenkt.
Hans Dieter es wird geladen, und nicht getankt beim e Auto.
Aber richtig, eine Reisensauerei bei dem Bezahlmodus.
Wie früher, jedes Land wollte einen eigenen Elektrostecker.
Hier sind die Steckerprobleme gelöst, Typ ll mit unten CCS Schnelladeanschluss für Gleichstrom, aber weder mit Kreditkarten noch über Bargeld geht s......... Da kann das E Auto nichts dafür.......
Jörg Obermeier 06.09.24 17:00
Der ganze Glaubenskrieg, insbesondere in Deutschland mit seinen (Schein-) Argumenten pro und contra Elektro- und Verbrennerantrieb erscheint mir zwischenzeitlich ziemlich antiquiert und überholt. Vor allem weil die Argumente von beiden Seiten mit der Zeit auch nicht besser oder gar richtiger werden. Vor allem weil, wie oben erwähnt, sehr viel mit Glauben und wenig mit Wissen zu tun hat. Verwundert auch nicht, da die Zusammenhänge sehr komplex sind und nicht an ein paar wenigen KPI's festzumachen sind. Und ich nehme mich mit meinem rudimentärem Wissen dazu auch gar nicht aus. Ich sehe nur, wie sich die deutsche Autoindustrie, insbesondere auf den asiatischen Märkten, immer weiter selber aus dem Rennen nimmt. Das hat bzw. wird vermutlich noch enorme, negative wirtschaftliche Auswirkungen im Autoland-Deutschland haben. Vielleicht sehe ich das Ganze auch viel zu negativ. Das kann ich nicht ausschließen. Aber mein Eindruck ist, dass wir uns bereits von unserer jahrzehntelanger technologischen Vorherrschaft verabschiedet haben und uns ganz böse auf der Verliererstraße befinden.
Hans-Dieter Volkmann 06.09.24 15:30
Ole Bayern 06.09.24 15:10
Genau so ist es, wie Sie in den letzten Zeilen beschreiben. Ich werde mir keinen E.-Wagen kaufen. Der Grund ist einzig, die schlechten Tankverhältnisse in Deutschland. Da wird politisch etwas durchgeboxt, aber nicht vorbereitet.
Hans-Dieter Volkmann 06.09.24 15:20
Strauss 06.09.24 05:00
50.000 km und etrwas mehr, ist für mich und meinen Verbrenner kein Problem. Wer aber nach 30.000 km Reifen wechseln muss, sollte mal seine Fahrweise überdenken. Vieles geht über Motorbremse. Die ist sanfter bzw. ausgeglichener. Tut den Reifen gut.
Ole Bayern 06.09.24 15:10
Was für ein @ Strauß´er Unfug, hier will ein.....
.. " Elektroheini " die Physik aushebeln uns uns dies weismachen und erklären.
Fakt ist, wen der Wagen ein höheres Gewicht hat, sich auch der Widerstand zwischen Fahrzeug und Straße erhöht. Und dieser erhöhte Widerstand hat natürlich auch beim Rollwiderstand der Reifen, einen höheren Abnutzungsgrad. Gleiches gilt beim Bremsen, es muß mehr Energie aufgebracht werden ein deutlich schwereres Fahrzeug abzubremsen. Der dadurch nötige Bremswiderstand erwirkt eben auch, wenn auch nur geringfügig, eine schnellere Abnutzung der Bremsbeläge.
Übrigens bremse ich auch meinen 6 - Zyl. Dienst BMW fast ausschließlich mit dem Motor bei vorausschauender Fahrweise, daß ist ja nun gar nichts Neues.
Ein Beispiel hierzu BMX X 3 elektrisch Leergewicht 2270 kg, BMW X 3 Benziner 1930 Kg, als fährt jeder
E - BMW X 3 ca. 300 kg Gewicht zusätzlich ständig durch die Gegend, nur aufgrund der Batterie.
Übrigens ganz nebenbei bemerkt, kann sich ein Jeder einmal über die derzeitige VW - Krise informieren.
Der größte Fehler war seitens VW, eine derart große Produktionsstätte in Zwickau aufzubauen nur für E - Fahrzeuge, welche in dieser Anzahl gar nicht verkauft werden können. Ein Werksmeister vom VW sagte gestern im TV - Interview, E - Autos sind gut dort wo sie Sinn ergeben, also Innenstädte oder bei Familien mit Eigenheim auf dem Lande und Photovoltaik auf dem Dach, aber der Großteil der dt. Bevölkerung benötigt Hybrid oder Verbrenner um mobil zu sein - ist so - bleibt so !

VG vom "Kolbenheini "
Ole
Strauss 06.09.24 05:00
auch Verbrennerautos, Oelheizungen sind schuldig
E Autos haben praktisch keinen Bremsbelagsabsrieb , durch Rekuperieren bremst man mit dem E Motor.
Beim Reifenabrieb ist es ebenfalls geringer, Da ausgeglichenere Gewichtsverteilung, bessere Bodenhaftung, dank dem Batteriegewicht. Habe schon 50 000 Km mit den gleichen Reifen gefahren, und die sind noch nicht unten. Früher mit den Verbrennern nie über 30 000 .....