Falscher Job: Hunderte Ausländer verhaftet

Foto: Sanook/Thaivisa
Foto: Sanook/Thaivisa

BANGKOK: Von Oktober 2018 bis Mai dieses Jahres wurden Hunderte Ausländer verhaftet und in ihr Heimatland abgeschoben, weil sie Arbeiten verrichteten, die für Thais reserviert sind.

Dazu gehörten nach Angaben der Direktorin im Arbeitsministerium, Petcharat Sin-uay, Friseure, Sicherheitspersonal, Motorradtaxifahrer und Massagepersonal. Die meisten waren hingegen Straßenhändler, die Lebensmittel wie Obst oder Blumen verkauften. Vom 1. Oktober 2018 bis zum 7. Mai 2019 wurden 1.229 Fälle untersucht, an denen 701 Straßenhändler, 501 Ausländer mit Verkaufsständen und 27 Sicherheitskräfte beteiligt waren, weiter Motorradtaxifahrer, Massagepersonal und Friseure/innen. 378 wurden strafrechtlich verfolgt. Davon kamen 126 aus Myanmar, 98 aus Vietnam, 63 aus Laos, 51 aus Kambodscha, 34 aus Indien und 2 aus China sowie vier weitere aus anderen Staaten. Ausgewiesen wurden 211 Personen, insgesamt wurden Geldbußen in Höhe von 1.055.000 Baht verhängt. Menschen, die für Thailänder reservierte Jobs annehmen, können mit 5.000 bis 50.000 Baht bestraft werden..

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Jürgen Franke 15.05.19 00:02
Dem Vorgehen der Behoerden kann
nur zugestimmt werden. Es ist nicht einzusehen, dass Arbeiten, die Thais verrichten koennten, andere Menschen, aus anderen Ländern ausführen.
Della Valle Stefan 14.05.19 23:58
Gesetz ist Gesetz
Ja, diese Arbeiten sind für Thais reserviert, egal ob sie dazu auch fähig sind oder nicht.
Hauptsache wir dürfen hier unser Geld ausgeben und uns abzocken lassen. Jeder Farang ist reich denken die Thais. Aber dass wir unser Geld auch mit Arbeit verdienen mussten glaubt keiner. Für den Farang fällt das Geld vom Himmel oder ?