Exilbirmanen begrüßen Ermittlungen

Rohingya-Flüchtlingscamp in Bangladesch. Foto: epa/Nyein Chan
Rohingya-Flüchtlingscamp in Bangladesch. Foto: epa/Nyein Chan

YANGON: Exilbirmanen begrüßen die Erklärung des Internationalen Strafgerichtshofes (IStGH) in Den Haag, im Fall der gewaltsamen Vertreibung der Rohingya durch die Armee von Myanmar zuständig zu sein.

„Wir unterstützen diesen Schritt des IStGH“, erklärte Kyaw Win, Direktor des in London ansässigen „Human Rights Network“ (BHRN), in einer Presseerklärung. „Wir fordern die internationalen Akteure auf, die Ermittlungen und die Strafverfolgung der Generäle von Myanmar zu unterstützen“. Der IStGH hatte entschieden, dass Chefermittlerin Fatou Bensouda ein Ermittlungsverfahren gegen Myanmar einleiten kann, obwohl Myanmar kein Mitglied des IStGH ist. Durch die gewaltsame Vertreibung der Rohingya in das IStGH-Mitgliedsland Bangladesch sei es aber ein transnationaler Fall geworden, für den der IStGH gemäß seinen Statuten zuständig sei.

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