12-Jährige stirbt nach schweren Unwettern

Foto: Fotolia
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Chur (dpa) - Bei den schweren Unwettern in der Schweiz ist ein Mensch ums Leben gekommen. Eine 12 Jahre alte Lettin wurde Montagfrüh in einem Zelt von einem umstürzenden Baum erschlagen, wie die Polizei
des Kantons Bern mitteilte. Der Unfall geschah in Bönigen bei Interlaken, eine weitere Frau wurde dabei verletzt. Der Osten der Schweiz kämpft weiter mit den Folgen des starken Regens.

Das Tal Val S-charl bei Scuol an der Grenze zu Italien bleibt wegen Murenabgängen für etwa eine Woche komplett für den Verkehr gesperrt. Die Räumungsarbeiten der Talstraße liefen am Montag. Die gekappte
Stromversorgung war zu Wochenbeginn provisorisch wieder hergestellt worden. Heftige Regenfälle hatten die Hänge des Tals in Graubünden ins Rutschen gebracht. Etwa 50 Menschen mussten nach Angaben der
Behörden bislang mit einem Hubschrauber in Sicherheit gebracht und ausgeflogen werden.

Auch in anderen Gebieten in den Kantonen Graubünden und Tessin traten wetterbedingte Problemen auf. Am Flueelapass wurde die Mitfahrerin auf einem Motorrad von einem herunterfallenden Stein an der Schulter
getroffen und leicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Auf einer Länge von rund 50 Metern blockierten Schlamm und Gestein die Straße.

Auf mehreren Bahnstrecken kam es wegen umgefallener Bäume auf den Schienen zu Behinderungen. Ein Kinder-Zeltlager musste am Wochenende in Engelberg abgebrochen werden. In Chur rückten die Einsatzkräfte wegen überfluteter Keller und Straßen aus.

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