BERLIN: Im Dezember wird der Europäische Filmpreis in Luzern verliehen. In eine Vorauswahl hat es unter anderem der potenzielle deutsche Oscar-Kandidat geschafft.
Die Europäische Filmakademie will am Dienstag (11.00 Uhr) bekanntgeben, wer in diesem Jahr Chancen auf den Europäischen Filmpreis hat. Die Nominierungen sollen per Mitteilung verkündet werden. In eine erste Vorauswahl hatte es unter anderem «Die Saat des heiligen Feigenbaums» des vor einigen Monaten nach Deutschland geflohenen Iraners Mohammad Rasoulof geschafft. Der Film soll für Deutschland ins Rennen um die Oscars gehen. Auch das Drama «Sterben» von Matthias Glasner - Gewinner des Deutschen Filmpreises in Gold - steht in der Vorauswahl. Weitere Filme sind etwa «Konklave» von Edward Berger und «The Substance» von Coralie Fargeat mit Demi Moore in der Hauptrolle.
Nun entscheidet sich, welche Filme in die Endrunde kommen und final nominiert sind. Der Europäische Filmpreis soll am 7. Dezember in Luzern in der Schweiz in verschiedenen Kategorien verliehen werden. 2023 wurde der Justizthriller «Anatomie eines Falls» von Justine Triet mit Sandra Hüller in der Hauptrolle als bester europäischer Film des Jahres geehrt.