Eurokurs wenig bewegt

FRANKFURT/MAIN: Der Eurokurs hat sich am Montag wenig bewegt. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde am Nachmittag mit 1,0895 Dollar gehandelt. Sie notierte damit auf dem Niveau aus dem frühen Handel. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0910 (Freitag: 1,0904) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9166 (0,9171) Euro.

Der besser ausgefallene Ifo-Geschäftsklimaindex für Deutschland hat den Euro nur vorübergehend etwas gestützt. Die Stimmung deutscher Unternehmen hellte sich nach einem historischen Einbruch wegen der Corona-Krise ein wenig stärker auf als von Analysten erwartet. Das vom Münchner Ifo-Institut erhobene Geschäftsklima stieg im Mai um 5,3 Punkte auf 79,5 Zähler. Der Anstieg erfolgte von einem Rekordtief aus.

Analysten äußerten sich nach den Ifo-Zahlen zwar nicht euphorisch, sehen aber einen Hoffnungsschimmer. «Die Lockerung der Corona-Beschränkungen hat in der deutschen Wirtschaft für ein Aufatmen gesorgt», kommentierte Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank. Der Tiefpunkt der wirtschaftlichen Aktivität liege hinter uns. Es dürfte jedoch langsamer bergauf gehen als es vorher heruntergegangen sei, erwartet Krämer.

Insgesamt aber hielten sich die Kursbewegungen zu Wochenbeginn in Grenzen. Es fehlten Impulse aus den USA, wo wegen eines Feiertages keine Konjunkturdaten veröffentlicht wurden.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,89515 (0,89563) britische Pfund, 117,47 (117,26) japanische Yen und 1,0597 (1,0591) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1727 Dollar gehandelt. Das waren gut sieben Dollar weniger als am Vortag.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder

Es sind keine Kommentare zum Artikel vorhanden, bitte schreiben Sie doch den ersten Kommentar.