Eurokurs legt zum US-Dollar weiter zu

Foto: Pixabay/Pijon
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FRANKFURT/MAIN: Der Euro hat am Freitag an seine Kursgewinne vom Vortag angeknüpft. Die Gemeinschaftswährung wurde am Nachmittag bei 1,1088 US-Dollar gehandelt und damit etwas höher als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1081 (Donnerstag: 1,1016) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9024 (0,9077) Euro.

Seit Donnerstag konnte der Euro mehr als ein halbes Prozent zulegen. Die EZB hatte am Vortag zwar den Einlagensatz und damit den derzeit wichtigsten Leitzins um 0,25 Prozentpunkte gesenkt. EZB-Präsidentin Christin Lagarde gab jedoch keine Signale für eine weitere Zinssenkung auf der nächsten Sitzung im Oktober. Es werde «Sitzung für Sitzung» nach der Datenlage über die Zinsen entschieden, machte Lagarde deutlich.

Konjunkturdaten konnten im Tagesverlauf nicht für größere Impulse sorgen. Im Juli war die Industrieproduktion der Eurozone um 0,3 Prozent im Monatsvergleich geschrumpft. Analysten hatten diesen Rückgang erwartet. In den USA hatte sich die Konsumlaune im September weiter verbessert. Die kurzfristigen Inflationserwartungen der Verbraucher sind etwas gesunken und die längerfristigen Erwartungen etwas gestiegen.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84475 (0,84460) britische Pfund, 156,17 (157,02) japanische Yen und 0,9387 (0,9414) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 2.575 Dollar gehandelt. Das sind etwa 18 Dollar mehr als am Vortag.

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