Eurokurs legt etwas zu

FRANKFURT/MAIN: Der Euro hat am Freitag nach positiven Konjunkturdaten etwas zugelegt. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1828 US-Dollar. Zwischenzeitlich noch deutlichere Gewinne gab der Euro ab. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1856 (Donnerstag: 1,1821) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8435 (0,8460) Euro.

Die Stimmung in den Unternehmen der Eurozone hat sich im Oktober weniger als erwartet eingetrübt. Davon profitierte der Euro etwas. Der Einkaufsmanagerindex für die Industrie hellte sich sogar überraschend auf und signalisierte ein robustes Wachstum. Gefallen ist allerdings der Wert für den Dienstleistungssektor. Dieser leidet unter neuen Beschränkungen in der Corona-Krise und signalisiert eine Schrumpfung der Aktivität.

Die Kursgewinne des Euro stehen aber auf brüchigem Fundament, da sich die Corona-Lage in Europa zunehmend verschlechtert. Immer mehr Länder beschließen neue wirtschaftliche Einschränkungen. Auch in Deutschland wurden erneut über 11.000 Neuinfektionen vermeldet. Beobachter erwarten daher weitere Verschärfungen, die die wirtschaftliche Erholung belasten dürften.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,90675 (0,90273) britische Pfund, 124,17 (123,72) japanische Yen und 1,0715 (1,0726) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1895 Dollar gehandelt. Das sind rund 9 Dollar weniger als am Vortag.

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