Eurokurs legt etwas zu

Foto: Pixabay/Pijon
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FRANKFURT/MAIN: Der Eurokurs hat am Freitag etwas zugelegt. Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1726 US-Dollar und damit etwas mehr als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1741 (Donnerstag: 1,1698) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8517 (0,8549) Euro.

In den vergangenen Tagen hatte der Euro noch deutlich unter Druck gestanden. Gestützt wurde der Euro am Freitag durch die insgesamt bessere Stimmung an den Finanzmärkten. Die Stimmung bleibt dennoch fragil angesichts der sich weiter zuspitzenden Corona-Situation in vielen europäischen Ländern. So ist die Zahl der Neuinfektionen in Deutschland erneut auf einen Rekordwert gestiegen.

Der Euro war zeitweise bis auf 1,1746 Dollar geklettert. Am Nachmittag stützte allerdings ein besser als erwartet ausgefallenes Konsumklima der Universität von Michigan den Dollar etwas. Die Stimmung der Verbraucher hatte sich im Oktober stärker als erwartet aufgehellt

Das britische Pfund hingegen legte eine kleine Berg- und Talfahrt hin und notierte zuletzt auf dem Niveau aus dem frühen Handel. Ausschlaggebend waren die feststeckenden Verhandlungen zwischen Großbritannien und der Europäischen Union über ein Handelsabkommen. Im Brexit-Streit erwartet der britische Premierminister Boris Johnson nach eigenen Worten nun einen harten Bruch ohne Vertrag mit der Europäischen Union am 1. Januar. Man stelle sich nun auf eine Beziehung ohne Handelsabkommen ein.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,90915 (0,90535) britische Pfund, 123,59 (123,15) japanische Yen und 1,0721 (1,0697) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1900 Dollar gehandelt. Das sind rund 8 Dollar weniger als am Vortag.

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