BRÜSSEL (dpa) - Die Europäische Union hat ihr Waffenembargo gegen Myanmar verlängert. Hintergrund sind Menschenrechtsverstöße.
Den Beschluss fassten die EU-Staaten am Montag, wie der Rat der EU mitteilte. In das asiatische Land dürfen demnach weiter keine Waffen und Ausrüstungsgegenstände exportiert werden, die dort zur Unterdrückung genutzt werden könnten. Militärische Zusammenarbeit bleibt verboten. Auch Sanktionen gegen 14 Offiziere von Militär und Grenzschutz gelten weiter.
Die EU hatte die Sanktionen Anfang 2018 verhängt, nachdem Hunderttausende muslimischer Rohingya aus Myanmar vertrieben worden waren. Die EU wirft den Militärs in Myanmar unter anderem Vergewaltigungen und Hinrichtungen vor.