BRÜSSEL (dpa) - Die Unterzeichnung des neuen Freihandelsabkommens zwischen der EU und Japan wird wegen der Unwetterkatastrophe in Japan verschoben.
Das für diesen Mittwoch in Brüssel geplante Gipfeltreffen dazu werde nun am Dienstag kommender Woche in Tokio stattfinden, kündigte ein Sprecher der EU-Kommission am Montag an. EU-Ratspräsident Donald Tusk hatte Japan die Verschiebung des Gipfels kurz zuvor offiziell angeboten.
Das von der EU mit Japan geplante Freihandelsabkommen wird das größte sein, das die EU jemals abgeschlossen hat. Es soll Zölle und andere Handelshemmnisse abbauen, um das Wachstum anzukurbeln und neue Jobs zu schaffen. Japan ist nach den USA und China die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt.
Bei den Unwettern in Japan sind bislang mindestens 100 Menschen ums Leben gekommen, Dutzende weitere werden vermisst. Besonders betroffen von den starken Regenfällen war die Region um die Millionenstadt Hiroshima.
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