Europäer und Deutsche sind zufriedener als 2013

LUXEMBURG (dpa) - Die Menschen in der Europäischen Union und in Deutschland waren 2018 zufriedener als noch vor fünf Jahren.

Das geht aus Daten hervor, die die EU-Statistikbehörde Eurostat am Donnerstag in Luxemburg veröffentlichte. Demnach gaben EU-Bürger ab 16 Jahren auf einer Skala von null («überhaupt nicht zufrieden») bis zehn («vollkommen zufrieden») einen Durchschnittswert von 7,3 an. Das waren 0,3 Punkte mehr als 2013. Unter den Deutschen kletterte der Wert sogar von 7,0 auf 7,4 Punkte.

Am zufriedensten gehen demnach die Finnen durchs Leben (8,1), gefolgt von Österreichern (8,0), Dänen, Polen und Schweden (alle 7,8). Am unteren Ende der Skala liegt Bulgarien mit einem Wert von 5,4 Punkten.

Finnland liegt zusammen mit Dänemark und Schweden auch bei der Zufriedenheit mit der finanziellen Situation vorne (7,6). Deutschland rangiert mit einem Wert von 6,8 über dem EU-Schnitt von 6,5. Insgesamt ist die finanzielle Zufriedenheit sowohl in der EU als auch in Deutschland deutlich um 0,5 Punkte gestiegen. Schlusslicht ist auch in dieser Kategorie Bulgarien (4,3).

Gleiches gilt für die Zufriedenheit mit persönlichen Beziehungen - auch hier liegt Bulgarien mit einem Wert von 6,6 Punkten am Ende der Skala. Der EU-Durchschnitt lag 2018 bei 7,9 Punkten. Am größten war die Zufriedenheit in Malta, Österreich und Slowenien (8,6 Punkte). Die Deutschen sind mit einem Wert von 7,9 fast genauso zufrieden mit ihren persönlichen Beziehungen gewesen wie fünf Jahre zuvor (7,8).

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