Ernährungssicherheit durch Pflanzenschutz

Kräuter und essbare Blüten sind ein fester Bestandteil der thailändischen Küche. Foto: epa/Barbara Walton
Kräuter und essbare Blüten sind ein fester Bestandteil der thailändischen Küche. Foto: epa/Barbara Walton

THAILAND: Thailand hat ein DNA-Barcode-System eingeführt, um Kräuter und Pflanzen zu schützen. Es wird vom Biodiversity-based Economy Development Office (Bedo) zur Bestimmung von Pflanzen und Bäumen mit dem Ziel eingesetzt, die biologische Vielfalt zu erhalten.

Gemäß Bedo-Direktorin Chularat Niratisayakul arbeite ihre Agentur auch mit dem Nationalen Zentrum für Gentechnik und Biotechnologie zusammen, um die DNA-Sequenzierung von Pflanzen zu untersuchen. Die Ergebnisse werden in einer gemeinschaftlich geführten biologischen Datenbank gespeichert. Die Daten sollen besonders zur Klärung von Patent-Streitigkeiten in der thailändischen Kräutermedizin- und Nahrungsergänzungsmittelbranche beitragen.

Chularat betont, dass Thailands Reichtum an natürlichen Ressourcen nicht nur den Menschen auf dem Land, sondern auch in den Städten zugutekommt, weshalb die biologische Artenvielfalt im Hinblick auf die fortschreitende Entwaldung und zunehmende Landwirtschaft unbedingt geschützt werden müsse. Laut der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) sei die biologische Vielfalt im Raum Asien-Pazifik – zu der auch Thailand zählt – deutlich höher als in jeder anderen Region auf der Welt, weshalb ihr Schutz von enormer Bedeutung ist, um die Ernährungssicherheit in der Region auch für zukünftige Generationen zu gewährleisten. So sind Kräuter und Gemüse ein unverzichtbarer Bestandteil der thailändischen Küche.

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