Ermittlungsverfahren gegen drei Verdächtige nach Straßburger Anschlag

Foto: epa/Ronald Wittek
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PARIS (dpa) - Knapp zwei Monate nach dem tödlichen Anschlag in der Straßburger Innenstadt ist gegen drei Verdächtige ein Ermittlungsverfahren eingeleitet worden. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Freitagabend aus französischen Justizkreisen. Die drei Verdächtigen waren - ebenso wie zwei weitere Personen, die inzwischen wieder auf freiem Fuß sind - am Dienstag festgenommen worden und bleiben demnach bis auf Weiteres in Untersuchungshaft. Gegen sie werde unter anderem wegen des Vorwurfs einer terroristischen Verschwörung ermittelt. Medienberichten zufolge wird ihnen zur Last gelegt, eine Rolle bei der Beschaffung der Schusswaffe des mutmaßlichen Attentäters Chérif Chekatt gespielt zu haben.

Der Anschlag in Straßburg am 11. Dezember 2018 riss fünf Menschen aus dem Leben, mehrere wurden verletzt. Der polizeibekannte islamistische Extremist Chekatt wurde zwei Tage später in der elsässischen Grenzstadt bei einem Schusswechsel mit der Polizei getötet. Im Zuge der Ermittlungen wurden schon vor den aktuellen Festnahmen mehrere Menschen zwischenzeitlich in Gewahrsam genommen.

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