Ermittlergruppe gelingt Schlag gegen Schleusernetzwerke

Foto: Fotolia.com
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POTSDAM (dpa) - Eine internationale Ermittlergruppe ist am Mittwoch gegen mehrere Schleusernetzwerke vorgegangen. Dabei wurden 14 Menschen vorläufig festgenommen, ein Haftbefehl vollstreckt sowie ein Haus durchsucht, wie die Bundespolizei in Potsdam mitteilte. Die Beamten des Ermittlerteams waren in Großbritannien, Österreich und der Türkei im Einsatz.

Die Schleusergruppen hatten demnach mutmaßlich vor allem iranische, irakische, afghanische, syrische und chinesische Staatsangehörige illegal nach Westeuropa gebracht. Sie sollen dafür die Balkanroute sowie Bootsschleusungen über die Ägäis genutzt haben. Während der Aktion wurde nach Polizeiangaben ein Brite im Ausland festgenommen, gegen den in Deutschland ermittelt werde. Er soll nun an die Bundesrepublik ausgeliefert werden.

Die Ermittlergruppe unter deutscher Leitung - mit Großbritannien, Rumänien und Ungarn - gibt es den Angaben zufolge seit November 2018. Sie wird von Europol unterstützt.

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