Erhöhung der Verkehrssicherheit

Foto: Adobe Stock
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Hua Hin: Die Behörden in Prachuap Khiri Khan wollen die Zahl der Verkehrstoten in der Provinz, zu der auch Hua Hin gehört, in den nächsten fünf Jahren um etwa zwei Drittel senken.

Dieses Ziel wurde von Prachuap Khiri Khans Gouverneur Sathien Charoenruen während einer Sitzung des Road Safety Administration Center bekanntgegeben. Ziel sei es, die Zahl der Verkehrstoten bis Ende 2027 auf 12 pro 100.000 Einwohner zu senken, sagte Gouverneur Sathien auf der Sitzung.

Das Erreichen dieses ehrgeizigen Ziels würde bedeuten, dass die Provinz in einem Jahr etwa 41 Todesfälle durch Verkehrsunfälle verzeichnet. Im Jahr 2021 wurden in der Provinz jedoch 205 Todesfälle durch Verkehrsunfälle registriert, was ungefähr 37,41 Todesfällen pro 100.000 Einwohner entspricht. Für 2022 wird die Reduzierung der Zahl der Verkehrstoten auf den Straßen der Provinz auf 176 und der Zahl der Verkehrstoten bis 2027 auf 12 pro 100.000 Einwohner anvisiert.

Dieser Schritt steht im Einklang mit der nationalen Strategie der thailändischen Regierung, die auf die Verbesserung der Verkehrssicherheit und die Senkung Zahl der Verkehrstoten abzielt. Die Strategie lehnt sich eng an die „Vision Zero“ an, die erstmals in den 1990er Jahren in Schweden umgesetzt wurde. Sie beinhaltet die Reduzierung aller Verkehrstoten und Schwerverletzten auf null und soll eine sichere, gesunde und gerechte Mobilität für alle gewährleisten.

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Thailand mit 32,7 Todesfällen pro 100.000 Menschen die neunthöchste Rate an Verkehrstoten in der Welt. Im Durchschnitt kommen jährlich rund 20.000 Menschen auf Thailands Straßen ums Leben. Laut dem Global Status Report on Road Safety 2018 sind die meis­ten Todesfälle (74 Prozent) auf Motorradfahrer zurückzuführen, von denen der Großteil zwischen 15 und 29 Jahre alt ist.

In der Zwischenzeit bestätigte Gouverneur Sathien, dass die Provinz ihre Verkehrssicherheitskampagne fortsetzen wird, die sich auf die Einhaltung der Helmpflicht konzentriert. Im Rahmen der Kampagne werden alle lokalen Behörden, Bildungseinrichtungen, medizinischen Einrichtungen, Agenturen lokaler Verwaltungsorganisationen, Kinderbetreuungszentren, Einrichtungen und Industriegebiete zu „100-Prozent-Helmpflicht-Gebieten“ erklärt.Darüber hinaus werden die Strafverfolgungsbehörden hart gegen diejenigen vorgehen, die keinen Helm tragen, während alle Regierungsbeamten aufgefordert wurden, als gute Vorbilder zu fungieren und sicherzustellen, dass sie einen Helm tragen, wenn sie ein Motorrad benutzen.

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Derk Mielig 03.10.22 14:50
@Michael
Mein erster Gedanke auf dem Weg zu Dir: Wie bei Oma in der Uckermark, statt Hafer Reis, statt Kiefern Palmen und Kautschuk. Aber Niedersachsen trifft es auch sehr gut.
Aber das Essen, saujut!
michael von wob 03.10.22 14:10
@ Lung Jo
Nur sexistischer Spaß . Meine Kleine fährt auch gut, Der Isaan ist schön ? Ist mir noch nie aufgefallen.
Die Landschaft langweilig wie Niedersachsen und Dänemark.
Derk Mielig 03.10.22 12:20
Freiheit im Straßenverkehr
Ich fahre in Thailand sehr gerne und ausgiebig Motorbike. Nichts großes, sondern 150ccm Automatikscooter. Eigener Helm, alle notw. Führerscheine, immer dabei.

Was mich z.B. ärgert, ist die Freiheit, einfach mit hoher Geschwindigkeit aus Nebenstraßen heraus zu brettern. Oder Überholen mit möglichst wenig Abstand. Und das ganze, ohne Konsequenzen fürchten zu müssen. Ist ja Freiheit.

Wer diese Freiheit einem Regulierungs-/Bestrafungssystem vorzieht, bitte schön. Im Rollstuhl wird das Leben nicht schöner, und mehr Freiheit hat man auch nicht.
michael von wob 03.10.22 11:10
@ Lung Jo
Du fährst nicht sondern deine Frau und Frauen fahren nicht , sie kriechen !
Norbert Schettler 03.10.22 09:42
@Derk.
Wir drehen im November mal 'ne Runde, bei mir bist Du sicher und danach auch geheilt ;-))
Derk Mielig 02.10.22 23:50
@Joachim und alle anderen
Das Meer(!) an F r e i h e i t in Thailand genießen zu dürfen, gestehe ich Euch allen zu! Falls es sich tatsächlich um Freiheit und stattdessen nicht um Egoismus und Rücksichtslosigkeit handelt.
Darüber hinaus bin ich, zumindest in D, dafür, an allen Ecken, in jedem Kaff, an jeder Ampel, Rot- und Geschwindigkeitsblitzer zu installieren und Neufahrzeugenur noch zuzulassen, wenn der (verpflichtende) Bordcomputer Höchstgeschwindigkeiten und Ampelphasen berücksichtigt.
Die Punkteliste funktionierte übrigens in der ddr auch ohne dem recht gut. Im Straßenverkehr hieß sie Stempelkarte, und je nach dem, welchen Ausweis man bei einem Verstoß vorzeigen konnte, bekam man dann für den Verstoß eine gewisse Anzahl Stempel, oder auch nicht.
Derk Mielig 02.10.22 23:50
@(AfD)Michael
Auch beim vorsichtigen Überqueren einer Straße, ob in Thailand oder sonstwo, nimmt man am Straßenverkehr teil. Das Ihnen das nicht klar ist, wird kaum jemanden wundern.
Vielleicht erinnert sich noch jemand an die Frau, die vor ein paar Monaten in BKK beim Überqueren einer Straße, auf einem Fußgängerüberweg, nachdem ein Kleinbus extra gehalten hatte, von einem Motorradfahrer totgefahren wurde.
Derk Mielig 02.10.22 17:50
"muss nicht daran teilnehmen"
Das ist auch so eine Phrase, zu der der IQ einer Scheibe Toastbrot ausreicht. Auch als Fußgänger nehme ich, spätestens beim Überqueren einer Straße, am Straßenverkehr teil.
Derk Mielig 02.10.22 16:30
Die Strategie
ist also, einen Helm zu tragen, überfüllte KFZ (Moped, PickUp, Bus) aber weiter zu tolerieren?

Wie hier in den Kommentaren auch der Vergleich zu D gezogen wird:
In D sterben bei einem schweren Unfall max. 5 Personen in einem PickUp, hier auch schon mal 10.

Was viele Thais und auch DACHler im Straßenverkehr als Freiheit verstehen, verstehe ich oft als vermeidbares Lebensrisiko.
Derk Mielig 02.10.22 16:30
@Dieter Kowalski 02.10.22 10:20
Traurig, aber wahr.
Ingo Kerp 02.10.22 14:00
Das Ziel kann leicht erreicht werden. Einfach zwei Drittel aller Fahrzeuge still legen und schon gehen die Unfallzahlen rapide nach unten.
michael von wob 02.10.22 13:50
@ Egloff, so ist es ,
Am deutschen Wesen soll die Welt genesen. Mallorca ist das 17. Bundesland und Thailand Nr.18 ? Nö , daraus wird nix !
Marco Egloff 02.10.22 13:10
@ michael
Stimme Michael 100% zu !! Gewisse Herren aus De wünschen sich wohl Recht und Ordnung hier in TH zu propagieren. Sein lassen und Zuhause vor der Tür wischen!
Ps. Auf dem Bild oben ist keine Gurte sichtbar. Wohl Foto aus einem Verkaufsraum?
Dieter Kowalski 02.10.22 10:20
Ich weiß gar nicht was ihr alle habt, damit ist doch alles klar ;-)
Helm ist Pflicht, alles andere unwichtige, wie z.B. falsche Richtung fahren, Führerscheinbesitz, Versicherung, Beleuchtung, Allgemeinzustand des Fahrzeuges und des Fahrers, total Wurscht.
Hans-Jürgen Thomas Kirchner 01.10.22 19:00
Viel Spaß
Ich wünsche dem Gouverneur viel Glück und viel Spaß bei dem Vorhaben und schlage folgendes vor:
1. Die Polizisten motivieren und rechtssicher ausbilden.
2. Führerscheinpflicht konsequent einführen und die Nichtbeachtung verfolgen.
3. Trunkenheitsfahrten und Fahrten unter anderen berauschenden Mitteln mit Führerscheinentzug ahnden.
4. Verstöße gegen die Helmpflicht konsequent ahnden.
5. Beschaffenheit der Helme festlegen.
6. Verstöße gegen die Anschnallpflicht konsequent ahnden.
7. Verstöße gegen die Versicherungs- und Steuerpflicht ahnden.
8. Mitnahme von Passagieren auf der Ladefläche verbieten.
10. usw usw
Ein riesiges Problem ist schon der Punkt 1.
Es wäre natürlich traumhaft, wenn die Höhe der Bußgelder und Strafen für ALLE gleichermaßen gelten würden.
Ich glaube, jetzt wird es Zeit für mich aufzuwachen 555
Klaus Christian 01.10.22 18:10
Vision Zero
Ein tauglicher Versuch am untauglichen Objekt. Mehr sog i ned.
Andy 01.10.22 15:40
Helmpflicht
Bei uns in der Straße, tragen max. 20% der Zweiradfahrer einen Helm.
Davon entsprechen 15% keiner Norm.
Sie sind aus Plastik, Fahrradhelm, Bauhelm, oder eine Copy eines Wehrmachtshelm und ähnliches.
Sie schützen max. vor einem Vogelschiss.
Es sollte also auch die Tauglichkeit von der Polizei überprüft werden.
Sonst wird das nichts, mit der Reduzierung der Verkehrstoten.