Erhalt von Arbeitsplätzen hat oberste Priorität

Geschlossene Geschäfte in der Bangkoker Innenstadt. Foto: epa/Rungroj Yongrit
Geschlossene Geschäfte in der Bangkoker Innenstadt. Foto: epa/Rungroj Yongrit

BANGKOK: Finanzminister Arkhom Termpittayapaisith hat die Ministerien angewiesen, Maßnahmen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und zur Förderung der wirtschaftlichen Erholung auszuarbeiten.

„Unternehmen ohne Geld können keine Mitarbeiter einstellen. Daher besteht eine der Maßnahmen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit darin, bestehende Arbeitsplätze zu erhalten. Die Regierung kann diese Unternehmen unterstützen, indem sie Ausbildungsprogramme anbietet", sagte Arkhom.

Bei den Beratungen über eine vollständige Erholung der Wirtschaft sei das Hauptthema die Wiedereröffnung des Tourismussektors, gefolgt von öffentlichen und privaten Investitionen, einschließlich der in der Pipeline befindlichen Infrastruktur-Entwicklungsprojekte der Regierung, wie z.B. der Östliche Wirtschaftskorridor, betonte der Minister.

Der Tourismus ist der von der Corona-Pandemie am stärksten betroffene wirtschaftliche Sektor. Thailand, das im vergangenen Jahr eine Rekordzahl von 39,8 Millionen Touristenankünfte verzeichnete, hatte im April ein Reiseverbot für ausländische Besucher verhängt. Laut Arkhom können die Investitionen in zwei Formen erfolgen: tatsächliche Investitionen von Investoren und solche von Touristen. „Ausländische Reisende, die sich ein bis drei Monate in Thailand aufhalten, könnten die Attraktivität des Landes erkennen und den Wunsch haben, zu investieren. Wir haben in der Vergangenheit über Medizintourismus gesprochen, und jetzt sprechen wir über Investitionstourismus", sagte der Minister weiter.

Was Investitionsanreize betreffe, so müsse das Thema mit verschiedenen Agenturen diskutiert werden, aber das Ziel sei es, allgemeine Investitionsanreize für große Unternehmen zu bieten, um eine Wertschöpfungskette in Thailand zu schaffen.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder
Ling 16.10.20 14:28
Oberste Priorität...
... sollte dem Erhalt von Arbeitsplätzen gegeben sein. Auf geht´s.
Als Maßnahme zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit im Tourismussektor erscheint mir persönlich die Öffnung des Landes für Touristen mit negativem Corona-Test, aber ohne ASQ, als hervorragende Möglichkeit. Meiner Meinung nach wird ein "Investitionstourismus" diesbezüglich keinerlei Erfolg bringen.
@Coppo Eine Erlaubnis des Landkaufs durch Ausländer sollte es keinesfalls geben, denn dann kaufen die weltweiten Geldsäcke Thailand auf. Das Grundstück, auf welchem mein Haus steht, habe ich zwar sozusagen gekauft, da bezahlt, bin aber für 30 Jahre (mit Verlängerungsoption) als Pächter im Grundbuch eingetragen. Na und, mein Ziehsohn bekommt es später sowieso.
Genervt bin ich lediglich durch die Unsicherheit, ob ich mein Grundstück vor Ablauf der Pacht nochmal betreten kann oder ob Covid-19 die Welt vorher besiegt hat.

Ingo Kerp 16.10.20 14:25
Investitionsanreize in einem Land schaffen, das seine Grenzen geschlossen hat, ist ungefähr so, wie das Rad neu erfinden.
Coppo 16.10.20 13:07
Investieren
Ich finde , der Staat sollte investieren, nicht die doch so ungeliebten Touristen , die die Masse an Thais eh nicht wollen , da sie das Virus einschleppen
Aber im Ernst :
Eine gute Investition wäre :
Weiterbildung der Arbeitnehmer durch Englisch lernen.
Müll sammeln lassen und wilde Mülldeponien auflösen
Anschaffung von Blitzampeln , das bringt viel Geld.
Motivation der Polizei endlich mal Einzugreifen, den
Verkehr sicherer und leiser zu machen .
Gründung eines TÜVs für alle Fahrzeuge
Viele Langzeit - Touristen und Expats haben genug Investitionen getätigt.
Endlich die Erlaubnis zu erteilen , das Ausländer selbst Land kaufen dürfen und das es auf sie eingetragen wird .
Jo Be 16.10.20 03:23
Wer bereits in Thailand investiert hatte, ...
und sich beispielsweise ein Condo für die Winterzeit zulegte, hat bis dato Probleme seine Investition nicht nur auf Fotos zu sehen - geschweige denn zu nutzen.
Ich denke, das Vertrauen in die "Investitionssicherheit" in Thailand dürfte bei diesem Klientel bereits ganz deutliche Kratzer bekommen haben.
Thomas Thoenes 15.10.20 23:07
Die Zeit der Investitionen in den kranken
Ochsen im Isaan durch Touristen dürfte wohl für lange Zeit vorbei sein. Da müssen die Damen wohl mal selbst an die Schüppe.
Ling Uaan 15.10.20 22:22
Träum weiter
sag ich da nur.