KAUNERTAL (dpa) - Nach einer Schlamm- und Gerölllawine auf die Kaunertaler Gletscherstraße in Tirol in Österreich haben die Behörden am Freitag Entwarnung gegeben.
Es seien keine Verschütteten zu befürchten. Zunächst hatten die Retter bis zu drei Fahrzeuge unter den Massen vermutet. Die Mure hatte die Straße auf einer Länge von rund 300 Metern mit bis zu fünf Meter hohem Geröll verschüttet. Die Aufräumarbeiten sollten noch den ganzen Tag dauern. Rund 40 Wanderer, deren Rückkehr ins Tal von der Mure abgeschnitten worden war, hatten die Nacht auf zwei Hütten verbracht und sollten am Freitag über einen Wanderweg absteigen. Die Schlamm- und Gerölllawine war durch ein heftiges Gewitter mit Starkregen am Donnerstagabend ausgelöst worden.