Überflutete Straßen in den Städten sind schon schlimm genug, aber in den ländlichen Gebieten der Provinz Tak hat das Hochwasser die unbefestigten Straßen in lehmige Schlammsümpfe verwandelt. Viele Straßen sind praktisch unpassierbar. Trotz widrigster Verhältnisse nehmen einige besonders engagierte Lehrer alle noch so großen Schwierigkeiten auf sich, um täglich zur Schule zu kommen.
Im nordöstlichen Bezirk Umphang waren die Straßen besonders schlecht, vor allem in der Umgebung des Umphang Wildlife Sanctuary. Dort gibt es viele Schulen, deren unbefestigte Lehmbodenstraßen sich in tiefe Schlammgruben verwandelt haben. Lokale Beamte helfen mit Abschleppwagen, um liegengebliebene Fahrzeuge aus dem zähflüssigen Schlamm zu ziehen. Viele Anwohner sind die Probleme gewohnt und benutzen während der Regenzeit Geländemotorräder und Fahrzeuge mit Allradantrieb statt normaler Fahrzeuge.
Doch in diesem Monat ist es besonders schlimm, da weite Teile Thailands von schweren Regenfällen und Überschwemmungen betroffen sind. Kurze Fahrten können bis zu sechs Stunden dauern, wenn man sich durch versumpfte Straßen voller Schlamm kämpfen muss. Nach Prognosen des thailändischen Wetteramts ist in dieser Woche mit weiteren sintflutartigen Regenfällen zu rechnen, vor allem in Provinzen wie Tak aber auch im Norden, Zentrum, Osten und Süden Thailands.
Ein Lehrer des Umphang District Informal Education Centre erklärte, dass der Weg zur Schulde durch all den Schlamm zwar sehr anstrengend sei, er aber nie aufgeben würde, um weiterhin jeden Tag seine Schüler zu unterrichten. "Ich bin stolz auf meine Arbeit als Lehrer und danke allen Kollegen, Schülern und Dorfbewohnern für ihre Unterstützung“.