Elf Verletzte nach Messerangriff vor Schule in Ostchina

Archivbild: epa/Roman Pilipey
Archivbild: epa/Roman Pilipey

PEKING (dpa) - Bei einem Messerangriff im Osten Chinas hat ein Mann mindestens elf Menschen verletzt, darunter mehrere Schüler. Wie die Polizei in der ostchinesischen Stadt Ji'an mitteilte, wurde der Angreifer nach der Tat am Donnerstag festgenommen.

Laut lokaler Medienberichte ereignete sich der Angriff vor einer Mittelschule im Stadtteil Jizhou. Wie die Polizei mitteilte, war der Angreifer in der Vergangenheit wegen psychischer Probleme behandelt worden. Weitere Details nannten die Behörden zunächst nicht.

In China kommt es immer wieder zu blutigen Angriffen auf Kinder aus Grund- oder Mittelschulen oder Kindertagesstätten. Als Reaktion sind die Sicherheitsvorkehrungen vielerorts verschärft worden. Fremde und selbst Eltern dürfen meist nicht auf das Schulgelände.

Vergangenen Oktober war eine Frau vor einem Kindergarten in der südwestchinesischen Millionenstadt Chongqing wahllos mit einem Hackmesser auf Kinder losgegangen und verletzte 14 von ihnen. Kurz davor war ein 29-Jähriger hingerichtet worden, der in Mizhi (Provinz Shaanxi) mit einem Messer neun Schüler getötet hatte.

Das Gericht stellte bei der Verhängung der Todesstrafe fest, er sei unzufrieden und verärgert über seine Arbeit und sein Leben gewesen. So habe er sich zu der Bluttat entschlossen.

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