BANGKOK: Am Dienstag wurde in der „Royal Gazette“ – der Gesetzesanzeiger der thailändischen Regierung – das Einwegplastikverbot in thailändischen Nationalparks veröffentlicht. Die Abteilung für Nationalparks, Wildtiere und Pflanzenschutz warnt Besucher vor Bußgeldern von bis zu 100.000 Baht, wenn sie sich dem Verbot widersetzen und Schaumstoff-Speisebehälter, Einwegplastiktüten, Plastikbecher etc. in Nationalparks bringen.
Die Anordnung ist am Mittwoch in Kraft getreten. Das Ministerium erklärte in der Anordnung, dass es Touristen nicht gestattet sei, Einwegplastik- oder Einwegschaumstoffbehälter in die Meeres- und Nationalparks des Landes mitzunehmen, um die natürlichen Ressourcen zu schützen und zu erhalten.
In der Anordnung heißt es, das Verbot sei notwendig, um Schäden an den Korallen und dem Ökosystem zu verhindern und das Müllaufkommen in den Nationalparks zu reduzieren.
Das Verbot betrifft Schaumstoffverpackungen und Einwegplastikbehälter wie Plastiktüten, die dünner als 36 Mikrometer sind, Lebensmittelverpackungen aus Plastik, Einwegplastikbecher, Plastikstrohhalme sowie Einweglöffel und -gabeln.