Einigkeit und Recht und Freiheit

Einigkeit und Recht und Freiheit

Ich kenne keinen Rassenhass und keine Rassen. Ich kenne nur Menschen überall auf der Welt, die alle die gleiche Würde haben und die gleichen Rechte haben sollten. Leider ist das immer noch utopisch. Aber ich werde nicht aufhören, dafür zu kämpfen.

Die Welt ist viel zu klein, um sich zu zersplittern, Wir müssen zusammenfinden. Nur so werden wir diesen Planeten retten und erhalten, die Klimakatastrophe verhindern und eine neue Zukunft erfinden. Jetzt während der aktuellen Weltseuche ist das wichtiger denn je. Wer jetzt noch glaubt Einzelinteressen seien am wichtigsten, der hat nichts begriffen von den Erfordernissen, die vor uns liegen. Wenn die Pandemie in den Ländern Europas endlich besiegt sein wird, aber nicht in den Ländern Afrikas, dann kehrt sie zu uns zurück. Die deutsche Nationalhymne kennt die Lösung: „Einigkeit und Recht und Freiheit“. Das sollte unsere Fahrkarte in die Zukunft sein. Dem steht aber einiges entgegen. Da sind die neuen Rechten, die nicht recht wissen, wo sie hingehören. Ich denke, sie werden ihren Irrtum erkennen und zurückkehren in den sicheren Hafen der Demokratie.

Wenn wir einen Blick auf die USA werfen, dann schauert es uns. Der Sturm auf das Parlament hat die Demokratie erschüttert. Niemals hätten wir uns das vorstellen können. So etwas hat es in unserer Erinnerung noch nie gegeben. Ja, vielleicht im 3. Reich bei der sogenannten Reichskristallnacht. Dieser von Trump aufgehetzte Mob hat die Idee von der Demokratie weltweit erschüttert. Da gibt es nichts zu beschönigen. Die Demokratie muss wehrhaft werden. Sie ist die Basis unseres Lebens, aber von vielen Seiten bedroht: Wir gehen abends ruhig schlafen, wachen am anderen Morgen auf und haben plötzlich einen chinesischen Chef. Der internationale Wandel ist kaum noch aufzuhalten. Wie soll ein kleines Land sich gegen eine Weltmacht wie China behaupten?

Wir haben nur die Chance in und mit der EU zu überleben. Dafür ist die Solidarität aller erforderlich. Leider fehlt es an der nötigen Einigkeit. Wie wird es weiter gehen? Die Antwort weiß niemand. Es gibt Pläne über Pläne, aber nichts Konkretes. Ich zumindest bleibe optimistisch und vertraue darauf, dass die Menschen rechtzeitig zur Besinnung kommen. Mit einem Glas Wein stoße ich an: Prost, auf eine gute Zukunft!

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Leserkommentare

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Jürgen Franke 27.07.21 09:30
Es ist zu bedauern, dass sich Krüger
nicht zur Islamisierung geäußert hat. Diese kranke Ideologie, die Menschen unterschiedlich bewertet, ist in Europa nicht integrierbar.
Jürgen Franke 26.07.21 19:20
Herr Pires, Ihrer Analyse der EU
kann man nur zustimmen. Nach der Flucht der USA aus Afghanistan steht der EU eine neue Welle der Flüchtlinge bevor.
Manfred 26.07.21 19:06
Danke
einfach nur wohltuend die Kommentare von Ce-Eff zu lesen - dafür möchte ich mich bedanken und, es ist auch wohltuend und den Optimismus stärkend als wunderbares Gegengewicht zu manchen Kommentaren, die mich beim Lesen erschauern lassen.
Bitte weiter so
Dracomir Pires 26.07.21 19:03
Ziemlich viele Fehler eines Linken
Ich muss doch sehr den Kopf schütteln. Es ist ziemlich naiv, von der Einigkeit aller Völker zu schreiben. Schon allein die "friedliche und tolerante Religion" verträgt sich nicht mit den anderen Religionen. Die extrem nach links abgerutschte Merkel hat deshalb mit ihrem fürchterlichen "Wir schaffen das" Deutschland und ganz Westeuropa ein nachhaltig negatives Kuckucksei gelegt - eine Zeitbombe. Das Nachtreten gegen Trump mag man noch verzeihen, aber das Hohelied auf die EU ist kaum auszuhalten. "Wir haben NUR die Chance in und mit der EU zu überleben." Oh mein Gott, als Schweizer langt man sich unweigerlich an den Kopf. Die EU ist ein künstliches, überdehntes, marodes, geldvernichtendes, undemokratisches Gebilde. Europa ging es vor der EU gut und es wird ihm NACH der EU gut gehen.
Thomas Knauer 26.07.21 15:50
Wie wahr, ihr Bericht.
Der Wandel vom verwöhnten Gewinner der Globalisierung der wir Jahrhunderte fröhnen konnten und unseren Wohlstand begründete, hin zum Verlierer desselben werden wir als Nationalstaat weder aufhalten noch bremsen können. Letzteres wäre unter Umständen als Mitglied einer starken Vereinigung möglich, dazu fehlt aber Wille und Mut, eine Vereinigung der europäischen Staaten, politisch und wirtschaftlich wird es leider nie geben.
Wenn der Arbeiter in Deutschland, auch der Facharbeiter, in Konkurrenz zu einem Arbeiter in China oder Indien steht ist er diesem hoffnungslos unterlegen.
Das daran die Politik eine Mitschuld trägt ist sicherlich richtig aber auch ein großer Teil ist bei der Wirtschaft zu finden, sie hat fast durchgängig die Entwicklung verpennt und kommt jetzt nicht mehr nach. Zuletzt trägt auch jeder individuell dazu bei, der Wohlstand den wir uns leisten kostet nicht nur Geld sondern auch die Zukunft.
Jürgen Franke 25.07.21 22:40
Herr Ott, Ihren deutlichen Worten
wird sicherlich jeder Leser zustimmen, der die Verhältnisse in Deutschland objektiv betrachtet.
Dieter Schell-Zahn 25.07.21 21:30
Enigkeit und Recht und Freiheit
Wie das funktioniert demonstriert die Regierung Merkel taeglich aufs neue. Rechte und Trump waren schon immer ihre bevorzugten Gegener, Gefahr von links gibt es nicht! Sie sind und bleiben ein Traumtaenzer.
Juergen Siegfried 25.07.21 18:40
Und nicht zu vergessen...
...Herr Ce- eff Krüger, die Linksradikalen ! Diese wollen ganz sicher nicht in den ,,sicheren Hafen der Demokratie" zurückkehren ! Mit dem Anzünden von Autos, errichten von Barrikaden und
sinnloser Zerstörung von fremden Eigentum sind die mir genauso suspekt wie die Rechten...!
Ansonsten stimme auch ich ihren Ausführungen zu, denke aber das ihre Hoffnungen und Wünsche
sich nicht erfüllen werden. Leider..!
Dessen ungeachtet...bleiben Sie Optimist.. ! Das brauchen wir in dieser Zeit.
Ole Bayern 25.07.21 17:10
Hervorragender Beitrag ....
... der vollkommen meine Zustimmung findet ... Einfach nur klasse !!!! Mit " spitzer Feder " von Herrn Krüger geschrieben , dennoch voller Wahrheit . Einen wirklich dicken Daumen hoch und ein Dankeschön für diesen Beitrag . Freundliche Grüße , Ole
Martin Gralk 25.07.21 16:50
"Leider ist das immer noch utopisch."
Herr Krüger charakterisiert seinen Blog selbst sehr treffend. Und sein Schwanken zwischen Pathos und Wunschdenken ist wieder hilf- noch aufschlußreich. Leider.
Jürgen Franke 25.07.21 15:20
Wer der Meinung ist, dass wir nur
in Deutschland mit der EU überleben können, sollte mal nachforschen, wie es dieser Frau gelungen ist, dort ab die Spitze zu kommen. Solidarität besteht nicht nur aus der Tatsache, dass Deutschland die Schulden anderer Länder übernimmt. Herr Krüger, es gab sicherlich schon bessere Kommentare von Ihnen. Zum Thema Weltmacht China ist es lediglich erforderlich, das Schulsystem mit dem Deutschlands zu vergleichen.