Eine halbe Million mutmaßliche gefälschte Nachrichten verbreitet

Foto: The Nation
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BANGKOK: Im vergangenen Monat wurden in den sozialen Medien rund 500.000 mutmaßliche Fälschungen verbreitet. Daran waren vor allem ältere Menschen beteiligt.

Das teilte der Minister für digitale Wirtschaft und Gesellschaft, Buddhipongse Punnakanta, mit. Das Anti-Fake-News-Center des Ministeriums habe etwa eine halbe Million Nachrichten entdeckt und zur Überprüfung an die zuständigen Behörden geschickt. Das Anti-Fake-News-Center habe am 1. November seine Arbeit aufgenommen und prüfe auch den Missbrauch von Social-Media-Plattformen. Personen über 60 Jahre seien die häufigste Quelle für ungenaue Online-Informationen gewesen.

Senator Jadet Insawang hatte gefragt, wie die Regierung die Verbreitung von gefälschten Online-Nachrichten in Thailand bekämpfen will. Er zitierte Zahlen der National Broadcasting and Telecommunications Commission (NBTC), aus denen hervorgeht, dass etwa 90 Prozent der Menschen Zugang zum Internet haben und mehr als 100 Millionen Mobiltelefonnummern verwendet werden. Dem Senator zufolge sind die bestehenden rechtlichen Maßnahmen zur Bekämpfung der Verbreitung falscher Inhalte im Internet unzureichend. Die Behörden müssten mehr tun, um die Öffentlichkeit auf gefälschte Nachrichten aufmerksam zu machen.

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Jürgen Franke 04.12.19 10:05
Herr Ronaldo, es bleibt ihnen doch weiterhin
selbstverständlich unbenommen, Ihre Meinung hier zu artikulieren oder abzusondern, wie Sie es ausdrücken. Der Begriff Verschwörungstheorie wird überwiegend von dem Personenkreis benutzt, die Fakten ignoriern, da sie nicht in ihr Weltbild passen. Aber auch das haben wir zur akteptieren. Grundsätzlich pflege ich bei meinen Meinungsäußerungen auch die Quelle der Informationen anzugeben.
Ronaldo 04.12.19 08:25
Herr Franke, wenn ich hier "Meinungen" absondere,
die ich bei einschlägigen Facebook-Rattenfängern & Verschwörungstheoretikern aufgeschnappt habe, die zu 99,9 % dem aktuellen Stand der anerkannten Wissenschaft widersprechen, dann ist das eine extremistische Position. Und wie jeder weiß, kann man mit verbohrten Extremisten & Radikalinskis keine sachliche Diskussion führen, das ist verschwendete Lebenszeit. Der Sprecher des zuständigen Thai-Ministeriums hat lediglich bestätigt, dass Ü60 für diese Meinungsmanipulation überproportional empfänglich ist. Mein Vorschlag mit dem Ü60-Onlineführerschein war ein satirischer Wink mit dem Zaunspfahl, die grauen Zellen zu benutzen, bevor man in die Tasten haut und diesen Fake-Unsinn auch noch weiter verbreitet.
Jürgen Franke 03.12.19 23:36
Herr Ronaldo, hier im Forum haben Sie jedoch
die einmalige Gelegenheit den Theorien, die Ihnen nicht gefallen, sofort zu widersprechen. Nutzen Sie diese Möglichkeit und nennen Sie auch Fakten. Somit ersparen Sie uns pauschale und verletzende Kritik.
LoWei 03.12.19 23:36
Online-Führerschein
@Ronaldo: Dein Vorschlag hört sich interessant und vernünftig an.
Hättest Du auch ein Konzept?
Mein Vorschlag:
Bevor man diese "Internet-Fahrstunden" für den Erwerb des "Führerscheins" beginnen darf, müssen alle, die mehr als nur ein Smiley posten, einen ausreichenden Nachweis über den Sinn des Duden haben, diese Regeln auch einigermaßen beherrschen UND die Fähigkeit haben, Punkte, Kommas usw. auf der Tastatur zu erkennen und auch benutzen zu können.
Ronaldo 03.12.19 16:03
"Personen über 60 seien die
häufigste Quelle für ungenaue Online-Informationen gewesen. " Zitatende. Das bestätigt die Erfahrungen im Forum hier. Da fliegen einem permanent die krudesten und extremistiischsten Theorien um die Ohren. Ohne irgendeinen wissenschaftlichen Background. Ich plädiere für einen Ü60-Onlineführerschein!