BANGKOK: Im vergangenen Monat wurden in den sozialen Medien rund 500.000 mutmaßliche Fälschungen verbreitet. Daran waren vor allem ältere Menschen beteiligt.
Das teilte der Minister für digitale Wirtschaft und Gesellschaft, Buddhipongse Punnakanta, mit. Das Anti-Fake-News-Center des Ministeriums habe etwa eine halbe Million Nachrichten entdeckt und zur Überprüfung an die zuständigen Behörden geschickt. Das Anti-Fake-News-Center habe am 1. November seine Arbeit aufgenommen und prüfe auch den Missbrauch von Social-Media-Plattformen. Personen über 60 Jahre seien die häufigste Quelle für ungenaue Online-Informationen gewesen.
Senator Jadet Insawang hatte gefragt, wie die Regierung die Verbreitung von gefälschten Online-Nachrichten in Thailand bekämpfen will. Er zitierte Zahlen der National Broadcasting and Telecommunications Commission (NBTC), aus denen hervorgeht, dass etwa 90 Prozent der Menschen Zugang zum Internet haben und mehr als 100 Millionen Mobiltelefonnummern verwendet werden. Dem Senator zufolge sind die bestehenden rechtlichen Maßnahmen zur Bekämpfung der Verbreitung falscher Inhalte im Internet unzureichend. Die Behörden müssten mehr tun, um die Öffentlichkeit auf gefälschte Nachrichten aufmerksam zu machen.