Ein Toter, ein Verletzter bei Minenräumung

Thailands Premierminister Prayut Chan-o-cha. Foto: The Nation
Thailands Premierminister Prayut Chan-o-cha. Foto: The Nation

SISAKET: Ein thailändischer Soldat wurde getötet und ein weiterer schwer verletzt, als am Donnerstag während eines humanitären Minenräumeinsatzes an der thailändisch-kambodschanischen Grenze in der Nordostprovinz Sisaket eine Landmine explodierte.

Die Feldwebel Akkaraphol Phuwadolworanat und Warongkorn Sri-ngam waren dabei, im Grenzbezirk Kantharalak, Sisaket, Minen aus früheren Konflikten zu entfernen. Kantharalak war Schauplatz eines jahrzehntelangen Streits zwischen Thailand und Kambodscha um das Gebiet um den alten Angor-Tempel von Preah Vihear.

Khun Akkaraphol starb und Khun Warongkorn wurde schwer verletzt, als die Mine am Donnerstag (5. Januar 2023) um 10.30 Uhr explodierte.

Premierminister Prayut Chan-o-cha sprach den Familien der beiden Soldaten sein Beileid aus und wies die befehlshabenden Offiziere an, für den Rest des Einsatzes besondere Vorsicht walten zu lassen.

Die thailändischen und kambodschanischen Behörden hatten auf einem Treffen am 8. Dezember 2022 vereinbart, dass beide Länder die Minenräumung im Grenzgebiet beschleunigen wollen, damit die Sicherheit der Dorfbewohner gewährleistet ist.

Die Armee wird die Trauerfeierlichkeiten für Khun Akkaraphol abhalten und den Familien der beiden Soldaten die vorgeschriebenen Leistungen zukommen lassen.

Nach Angaben des Verteidigungsministeriums hat die Armee bisher 2.527 Quadratkilometer in 21 Provinzen von Landminen befreit. Etwa 29,7 Quadratkilometer in sechs Provinzen müssen noch geräumt werden.

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