Ein Holländer kämpft für Gerechtigkeit

Foto: Talk News Online
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HUA HIN: Weil das behandelnde Krankenhaus zu viel Geld berechnet hatte, fühlt sich ein krebskranker Holländer betrogen.

Der Ausländer hatte in den Jahren 2015 und 2016 mehrfach das Krankenhaus aufgesucht. Das Hospital soll ihm jedes Mal 300 Baht zu viel berechnet haben. Seit dieser Zeit kämpft der 50-Jährige für Gerechtigkeit. Ihm soll es nicht um das Geld gehen. sondern ums Prinzip, dass ein Krankenhaus einen Ausländer überfordert – trotz der Vorschriften des Gesundheitsministeriums. Die Gesundheitsbehörden, so „Talk News Online“, haben zugunsten des Krebskranken entschieden und das Krankenhaus aufgefordert, 12.746 Baht zu erstatten. Doch dieser Betrag ist dem ehemaligen Zugingenieur, der Ziegen im Bezirk Klong Wan der Provinz Prachuap Khiri Khan hält, nicht genug. Jetzt traf der Holländer Oberstleutnant Chaiwiwat Janthorn von der Polizei in Hua Hin, um eine formelle Beschwerde einzureichen.

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Jürgen Franke 23.07.19 14:44
Herr Schettler, finde ich super, dass
die Botschaft Ihnen eine Lebensbescheinigung ausstellt, obwohl es für eine derartige Bestätigung hinreichend andere Möglichkeiten gibt. Dass Sie für einen neuen Paß die Botschaft bzw. Konsul aufsuchen müssen, wurde nie in frage gestellt.
Jürgen Franke 23.07.19 11:45
Einfach mal gelegentlich eingeben:
Welche Aufgaben hat eine Botschaft?
Jürgen Franke 23.07.19 11:45
Lieber Michael, es gehört nun mal zu den Aufgaben
einer Botschaft, neben anderen Dingen, sich auch um die Belange ihrer Landsleute zu kümmern. Mit der Ausstellung einer Lebensbescheinigung haben sie dagegen nichts zu tun, da es dafür ausreichend andere Möglichkeiten gibt. Auch für einen neuen Paß muß man nicht extra zur Botschaft, da derartige Angelegenheiten vom Konsul an die Botschaft weitergeleitet und erledigt werden.
Jürgen Franke 22.07.19 23:37
Herr Brand, in Thailand sollten bei
Rechtsstreitigkeiten lediglich thailändische Anwälte beauftragt werden. Die Touristenpolizei war sicherlich ein falscher Ansprechpartner. Auch über diesen Fall hätte die Botschaft informiert werden müssen. Die Antwort des Anwaltes, die er Ihnen gegeben hat, ist selbstverständlich völliger Unsinn, denn als Ausländer leben wir hier nicht in einem rechtsfreien Raum.
Jürgen Franke 22.07.19 23:37
Im vorliegenden Fall sollte ein Anwalt
eingeschaltet werden, zumal die Gesundheitsbehörden das Krankenhaus bereits aufgefordert haben, einen Betrag zu erstatten. Dieser Fall sollte jedoch auch die Niederländische Botschaft interessieren, deren originäre Aufgabe ist es nämlich auch, sich um das Wohl ihrer Bürger in diesem Land zu kümmern.