Es gibt nicht wenige Menschen, die Demokratie für schwächlich halten. Für sie bedeutet Diktatur Überlegenheit, Kraft und Macht. In einer Hinsicht stimme ich ihnen zu: Während Planbescheide oder Anfragen in demokratisch regierten Ländern oft Monate oder länger dauern, werden sie in einem diktatorisch organisierten Land sofort entschieden. Das hat China groß und bedeutend gemacht.
Die Demokratie verfügt über andere Kräfte. Sie ist mehrheitlich entschieden worden, freiheitlich legitimiert und schützt gleichzeitig Minderheiten. Demokratie sollte das Prinzip der Zukunft sein. Leider sehen wir zurzeit immer mehr Länder, die angeführt werden von Personen, die offensichtlich nicht viel von demokratischen Werten halten. Und sie werden sogar dafür gewählt. Warum? Weil viele Wähler ihre Unabhängigkeit im Wahllokal abgeben.
Für mich unverständlich. Unendlich viele Menschen haben für Freiheit und Demokratie gekämpft und ihr Leben dafür eingesetzt. Wir müssen diese Werte verteidigen. Wir müssen das Erbe unserer Vorfahren annehmen und für unsere Kinder bewahren. Ein Leben in Freiheit ist durch nichts zu ersetzen. Hier darf jeder seine Meinung sagen, ohne befürchten zu müssen, dafür drangsaliert oder eingesperrt zu werden. Wir genießen alle Freiheitsrechte, die in vielen Ländern unmöglich ausgelebt werden dürfen. Deshalb lohnt es sich, sich für die Demokratie einzusetzen. Sie braucht Kämpfer, denn es gibt viele Antidemokraten, die aus der Vergangenheit nichts gelernt haben.
Die Tendenz zu populistischen starken Männern ist unübersehbar. Sie nimmt zu und gefährdet demokratische Einrichtungen auf allen Ebenen. Nur gemeinsam werden wir dieses Übel besiegen. Nur die Demokratie befreit uns davon. Damals sangen demokratiesüchtige Frauen und Männer „Die Gedanken sind frei“. Heute dürfen wir sie aussprechen. Leider nicht überall. Die Gefängnisse in vielen Ländern quellen über von Individuen, die laut ihre Meinung gesagt haben.
Jeder darf sich glücklich schätzen, in einem Land zu leben und in einer Zeit, die von Freiheit geprägt ist. Ich genieße meine Freiheit in Thailand, meiner zweiten Heimat. Hier möchte ich meinen Lebensabend verbringen. Hier genieße ich die Abende bei einem Glas Wein auf dem Balkon und schaue auf das Meer, wo die Fischer ihre Lampen angezündet haben, um die Tintenfische an die Oberfläche zu locken. Es sieht aus wie eine Perlenkette am Horizont. Ich genieße die Ruhe und den Frieden, höre Musik oder lese und hoffe, dass dieser Zustand nicht gestört wird von Menschen, die davon träumen, unserer Welt ihre rückwärtsgewandten Ziele aufzudrücken. Das gab es einmal. Das darf es nie wieder geben.
KorrekturIn die Kolumne der vorigen Ausgabe „Bücher und Musik“ haben sich zwei Fehler eingeschlichen, weil der Autor gleichzeitig an zwei ähnlichen Texten arbeitete. Im letzten Absatz muss es heißen: „...Beethoven Sonate, Opus 111“ und statt „Zauberberg“ von T. Mann „Doktor Faustus“. (C.-F.) |
Sind Sie tatsächlich so naiv und ahnungslos, oder spielen Sie es uns hier nur vor?
Jedenfalls tun Sie so, als würden Sie keinen Zusammenhang sehen, zwischen
a) den,Flüchtlingen (; Angehörige des "friedlichen und toleranten Glaubens, die jetzt zu uns kommen)
und b) den kriegerischen Handlungen in deren Herkunftsländern
Wissen Sie wirklich nicht, dass die meisten der Flüchtlinge aus Afghanistan,Irak und Syrien, sowie via Libyen aus Afrika kommen, oder wollen Sie einfach nicht Klartext reden?
Alle 4 Länder wurden von den USA und Ihren westlichen Verbündeten angegriffen und bombardiert, also von Staaten mit mehrheitlich Christlichen Werten und Glaubens. Angeblich selbstlos und aus Nächstenliebe, nur mit dem Ziel die gepeinigte Bevölkerung zu retten und ihnen zu Demokratie und Freiheit zu verhelfen, hat der christliche Westen die Länder stattdessen in Krieg und Chaos versetzt, ihnen Tod und,Leid gebracht, ihre Häuser zerstört und hunderttausende in die Flucht getrieben.
Dabei hat sich die USA natürlich nicht 4 x verrechnet. Im Gegenteil, die Flüchtlingsströme waren geplant, um Europa zu schwächen.