Elektrische Boote und Motorradtaxis lanciert

Eines der beiden neuen Elektroboote in Bangkok. Foto: National News Bureau Of Thailand
Eines der beiden neuen Elektroboote in Bangkok. Foto: National News Bureau Of Thailand

BANGKOK: Die Electricity Generating Authority of Thailand (EGAT) hat Prototypen von Elektro-Motorrad-Taxis und Booten auf den Markt gebracht, um den Einsatz von Elektrofahrzeugen als öffentliche Verkehrsmittel zu unterstützen. So sollen auch die Luftverschmutzung und Feinstaubpartikel von 2,5 Mikron oder weniger (PM2,5) reduziert werden.

EGAT fördert im Bezirk Bang Kruai der Provinz Nonthaburi den Umstieg auf 51 Pilot-Elektro-Motorräder. Sie können mit einer Ladung 100 Kilometer bei einer Höchstgeschwindigkeit von mehr als 80 Stundenkilometern zurücklegen. Die Elektro-Motorrad-Taxis sind mit einem GPS-System ausgestattet, um die Sicherheit zu gewährleisten und das Vertrauen der Fahrgäste zu stärken. Bis Ende 2020 sollen die Motorräder im Einsatz sein.

Zudem entwickelte der Stromdienstleister zwei Elektroboote, die mit elektrischer Energie aus 214 kWh Lithium-Ionen-Batterien über eine Strecke von 60 Kilometern mit einer Ladung angetrieben werden. Die Klimaanlage im Fahrgastraum wurde so konzipiert, dass sie mit elektrischer Energie aus Solarzellen, die auf dem Dach installiert sind, betrieben werden kann. Jedes Boot kann bis zu 80 Passagiere befördern. In der ersten Phase wird die Leistung der Boote bewertet, indem sie bei EGAT-Missionen eingesetzt werden.

Für die Entwicklung von Elektrofahrzeugen haben die EGAT und die National Science and Technology Development Agency ein EV-Kit entwickelt, um alte Autos in Elektrofahrzeuge umzuwandeln. Sie sollen mit einer Ladung 200 Kilometer weit fahren können, wobei die Höchstgeschwindigkeit mehr als 160 Kilometer pro Stunde beträgt. Die Kosten für die Umrüstung, ohne Batterie, liegen bei etwa 200.000 Baht pro Fahrzeug.

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Rene Amiguet 29.09.20 23:22
@M.E. Petter
Dieselmotoren mit Zündkerzen das ist eine revolutionäre Neuheit. Danke für die clevere Analyse.
Christoph Kuehner 29.09.20 16:50
Eigentlich erfreulich...
Aber aus meiner bescheidenen Erfahrung wäre der Erfolg um einiges grösser, wenn die Ämter endlich die horrend rauchenden Dieselfahrzeuge zur richtigen Einstellung ihres Motors zwingen würden. Die Kontrollen sind leider nichts mehr als eine Farce.
Marcel Edouard Petter 29.09.20 15:22
@René Amiguet
Schwarzer Rauch
Solche Fahrzeuge brauchen nicht aus dem Verkehr gezogen zu werden.
Wer während der Fahrt dicken schwarzen Qualm absondert, hat entweder ein Problem mit der Lambda-Sonde, den Zündkerzen oder der Motorsteuerung des Autos. Schwarzer Rauch entsteht durch die unvollständige Verbrennung. Treibstoffrückstände verrußen und treten aus dem Auspuff aus. Der schwarze Rauch ist das Ergebnis. Zum Glück sind solche Fehler meistens echte Routineprobleme und darum leicht behoben. Ein Besuch in der Werkstatt wird aber trotzdem sein müssen, denn die komplexen elektronischen Systeme, die in einem modernen Auto stecken, lassen sich nicht in der heimischen Auffahrt warten. (PKW.de)
Rene Amiguet 29.09.20 13:22
Luft Verpestung
Die Einführung von Elektro Fahrzeugen aller Art ist sicherlich eine gute Sache um die Luftverschmutzung zu reduzieren. Die schlimmsten Verschmutzer sind aber die zahlreichen Dreckschleudern welche sich auf den Strassen fortbewegen. Sogar die öffentlichen Busse stossen riesige dichte schwarze Wolken aus. Solche Fahrzeuge müssten per sofort aus dem Verkehr gezogen werden. Es ist eine Schande sondergleichen dass der öffentliche Verkehr solche Dreckschleudern benutzt. Das ist so in der Chiang Rai Provinz und anderswo vermutlich auch. Insofern sind diese Neuigkeiten aus Bangkok eine reine Alibi Übung und Heuchelei.
Markus Boos 29.09.20 12:52
Gute Sache
Es ist sehr zu befürworten, dass künftig mehr auf Elektro- und Wasserstofffahrzeuge gesetzt wird. Mag die Produktion etwas mehr co2 freisetzten als ein Verbrennungsmotor kann man hinnehmen. Doch der Betrieb verursacht wenig Lärm und keine Abgase. Allein diese Verbesserungen sollten die Umstellung rechtfertigen.
Jörg LOHKAMP 29.09.20 05:37
@ Oliver Harms " RICHTIGSTELLUNG "
Ich - oder sollte ich besser schreiben - WIR, sind ja schon einiges von Ihnen gewohnt.

Aber HIER schreiben sie bewußt - die Unwahrheit - es wird eben NICHT im Trinkwasserschutzgebiet, von Tesla, in Deutschland ein neues Werk gebaut. Richtig ist vielmehr das - am Rande einer bestehenden Gemeinde in Brandenburg das neue Werk errichtet wird. Die Protestaktionen + mögliche Klagen richten sich alleine gegen den - erhöhten Verbrauch an Wasser - eben durch die im Bau befindliche Autofabrik.

Richtig ist - es gibt viele Probleme die es noch zur Gänze zu lösen gibt - Elektrofahrzeuge alleine erzeugen jede Menge zusätzlichen Elektroschrott aber der politische Wille ist - weltweit - zu spüren, dem wird sich später keiner entziehen können. Viele Staaten haben das erkannt + werden z.B. ab 2035 oder 2040 keine VERBRENNER neu zulassen. Dann wird man sich zwischen Elekro, Wasserstoff oder was auch immer entscheiden müssen.
Oliver Harms 28.09.20 21:37
Sehr umweltfreundlich....
Die Herstellung nur einer Batterie erzeugt 70 Tonnen Co2!!
Feinstaub wird bei modernen Fahrzeugen nicht mehr durch die Abgase sondern ausschließlich durch den
Abrieb der Bremsbelege und der Reifen erzeugt.
Außerdem gibt es bisher keine Endlager für die verbrauchten Batterien korrekte Bezeichnung Akkumulator,da es sich um hochgiftige und ätzende Flusssäure handelt welche sich in den Akkus befindet.In Deutschland finden grade große Protestaktionen und Klagewellen gegenn Tesla statt.
Weil auch noch Hunderttausende Liter Trinkwasser gebraucht werden,durfte die Firma mitten im Trinkwasserschutzgebiet anfangen ihr Werk zubauen.