BANGKOK: Die Electricity Generating Authority of Thailand (EGAT) hat Prototypen von Elektro-Motorrad-Taxis und Booten auf den Markt gebracht, um den Einsatz von Elektrofahrzeugen als öffentliche Verkehrsmittel zu unterstützen. So sollen auch die Luftverschmutzung und Feinstaubpartikel von 2,5 Mikron oder weniger (PM2,5) reduziert werden.
EGAT fördert im Bezirk Bang Kruai der Provinz Nonthaburi den Umstieg auf 51 Pilot-Elektro-Motorräder. Sie können mit einer Ladung 100 Kilometer bei einer Höchstgeschwindigkeit von mehr als 80 Stundenkilometern zurücklegen. Die Elektro-Motorrad-Taxis sind mit einem GPS-System ausgestattet, um die Sicherheit zu gewährleisten und das Vertrauen der Fahrgäste zu stärken. Bis Ende 2020 sollen die Motorräder im Einsatz sein.
Zudem entwickelte der Stromdienstleister zwei Elektroboote, die mit elektrischer Energie aus 214 kWh Lithium-Ionen-Batterien über eine Strecke von 60 Kilometern mit einer Ladung angetrieben werden. Die Klimaanlage im Fahrgastraum wurde so konzipiert, dass sie mit elektrischer Energie aus Solarzellen, die auf dem Dach installiert sind, betrieben werden kann. Jedes Boot kann bis zu 80 Passagiere befördern. In der ersten Phase wird die Leistung der Boote bewertet, indem sie bei EGAT-Missionen eingesetzt werden.
Für die Entwicklung von Elektrofahrzeugen haben die EGAT und die National Science and Technology Development Agency ein EV-Kit entwickelt, um alte Autos in Elektrofahrzeuge umzuwandeln. Sie sollen mit einer Ladung 200 Kilometer weit fahren können, wobei die Höchstgeschwindigkeit mehr als 160 Kilometer pro Stunde beträgt. Die Kosten für die Umrüstung, ohne Batterie, liegen bei etwa 200.000 Baht pro Fahrzeug.