JAKARTA (dpa) - Nach dem schweren Erdbeben auf der indonesischen Urlauberinsel Lombok hängen dort noch mehrere Dutzend ausländische Wanderer in den Bergen fest.
Die Behörden bereiteten am Montag die Rettung von bis zu 260 Leuten vor, die am Mount Rinjani im Inselinneren unterwegs waren. Darunter sind nach offiziellen Angaben zahlreiche Ausländer, zum Beispiel aus Frankreich und den Niederlanden. Deutsche sind nach ersten Berichten keine darunter.
Bei dem Beben, das die Nachbarinsel von Bali am Sonntag erschüttert hatte, kamen mindestens 14 Menschen ums Leben. Darunter ist mindestens eine Touristin - eine 30 Jahre alte Frau aus Malaysia, die auf einer Wanderung war. Bei den meisten Todesopfern handelt es sich um Einheimische. Insgesamt wurden mehr als 1.000 Häuser beschädigt - viele davon komplett zerstört.
Indonesien liegt auf dem Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde. Immer wieder kommt es vor, dass dort die Erde bebt und Vulkane ausbrechen.
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