KAIRO (dpa) - Bei Zusammenstößen im Norden der Sinai-Halbinsel sind nach Angaben der ägyptischen Armee fünf Soldaten und 47 angebliche Terroristen getötet worden.
Zudem seien fast 160 Menschen festgenommen worden, teilte die ägyptische Armeeführung am Donnerstag mit. Zahlreiche Verstecke und Fahrzeuge der Terroristen seien zerstört worden. Unklar blieb, wann es zu den Zusammenstößen kam.
Aus dem Norden des Sinai-Halbinsel wird immer wieder von Gewalt zwischen Armee und bewaffneten Gruppen berichtet. Dort ist unter anderem ein Ableger der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) aktiv, der sich bereits mehrfach zu Anschlägen in Ägypten bekannt hat. Erst am Dienstag hatten die Extremisten über ihre Propagandakanäle gemeldet, IS-Anhänger hätten im Sinai einen Spion der Armee getötet.