Dutzende Staatschefs beim UN-Klimagipfel - Scholz fehlt

UN-Klimakonferenz COP29 in Baku eröffnet. Foto: epa/Anatoly Maltsev
UN-Klimakonferenz COP29 in Baku eröffnet. Foto: epa/Anatoly Maltsev

BAKU: Zum Auftakt der COP29 hat die Weltwetterorganisation «Alarmstufe Rot» ausgerufen: Die vergangenen zehn Jahre seien die wärmsten gewesen. Was folgern die Staats- und Regierungschefs daraus?

Bei der Weltklimakonferenz in Aserbaidschan werden am Dienstag Dutzende Staats- und Regierungschefs erwartet. Sie wenden sich in kurzen Reden an das Plenum in Baku und setzen so traditionell den Ton für die zweiwöchigen Verhandlungen zur Eindämmung der Klimakrise. Auch eine Rede von UN-Chef António Guterres wird erwartet.

Anders als in den Vorjahren kommt Kanzler Olaf Scholz (SPD) nicht: Seine geplante Reise nach Baku sagte er wegen des Aus für seine Ampel-Koalition ab. Ebenfalls nicht da sind Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron, EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen und Brasiliens Präsident Lula da Silva, dessen Land 2025 die COP-Präsidentschaft übernimmt.

Knapp 200 Staaten beraten in der Ex-Sowjetrepublik über die Eindämmung der Klimakrise und die Abfederung ihrer Folgen - also häufigere und heftigere Überschwemmungen, Wirbelstürme, Waldbrände sowie Hitzewellen und Dürren.

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Ingo Kerp 12.11.24 12:20
Spielt doch keine Rolle, wer zu diesem "Gipfel" kommt oder nicht. Das Ergebnis davon wird eh eine Tüt heiße Luft sein. Was soll Baku als Veranstaltungsort bieten, außer unzähligen Oelfoerderanlagen?