Dutzende Menschen während des Osterurlaubs ertrunken

Philippinos manövrieren auf einem Wellenbrecher, um anlässlich des Schwarzen Samstags in der Bucht von Manila zu schwimmen. Foto: epa/Francis R. Malasig
Philippinos manövrieren auf einem Wellenbrecher, um anlässlich des Schwarzen Samstags in der Bucht von Manila zu schwimmen. Foto: epa/Francis R. Malasig

MANILA: Auf den Philippinen sind seit Beginn des Monats ungewöhnlich viele Menschen ertrunken. Die Polizei in dem Inselstaat sprach am Montag von mindestens 72 Toten in den ersten zehn Apriltagen. Besonders viele Badeunfälle hätten sich in der Karwoche ereignet, während der zahlreiche Menschen an die Strände geströmt seien, hieß es. Die Zahl der Toten sei verglichen mit anderen Jahren sehr hoch, sagte Polizeisprecherin Jean Fajardo.

«Einige der Todesopfer waren Kinder, die unbeaufsichtigt gelassen wurden, einige waren betrunken und andere haben sich gegenseitig in die Tiefe gerissen und sind zusammen ertrunken.» Eltern müssten besser auf ihre Kinder aufpassen, und generell sollten Badegäste es vermeiden, in tiefes Wasser zu gehen, warnte sie.

Die Hotels und Resorts des südostasiatischen Landes waren während der Feiertage größtenteils ausgebucht, weil die Menschen erstmals seit der Corona-Pandemie zu Ostern wieder reisen konnten. Als Reaktion auf die vielen Toten sollen nun in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsministerium Erste-Hilfe-Kurse für Hotelangestellte durchgeführt werden, sagte Fajardo.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder

Es sind keine Kommentare zum Artikel vorhanden, bitte schreiben Sie doch den ersten Kommentar.