Duterte fehlt wegen Migräne auf Gipfelgruppenfoto mit Obama

Foto: epa/Made Nagi
Foto: epa/Made Nagi

VIENTIANE (dpa) - Der umstrittene philippinische Präsident Rodrigo Duterte hat eine neue Chance zur Versöhnung mit US-Präsident Barack Obama verpasst: Der 71-jährige lag nach Angaben seiner Delegation am Donnerstag mit Migräne im Bett, als die 18 Staats- und Regierungschefs beim Ostasien-Gipfel in der laotischen Hauptstadt Vientiane sich zum Gruppenfoto aufstellten.

Duterte hatte Obama Anfang der Woche als Hurensohn beleidigt. Er erntete dafür weltweit Kopfschütteln. Obama sagte ein bilaterales Treffen kurzerhand ab. Am Mittwochabend wechselten sie nach philippinischen Angaben lediglich ein paar Worte

Duterte sei sehr ausgelaugt gewesen, sagte sein Sprecher Martin Andanar am Rande des Gipfels. Er schaffte es schließlich zur Abschlussveranstaltung in den Konferenzsaal. Dort übernahm er im Namen der Philippinen den Vorsitz der Südostasiatischen Staatengemeinschaft (Asean) für das kommende Jahr.

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