MANILA: Familien der Opfer des Drogenkriegs auf den Philippinen haben Präsident Rodrigo Duterte bei dem Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag angezeigt.
Die Familien werden von der „Union der Volksanwälte“ sowie von dem ökumenischen Betroffenennetzwerk „Rise Up“ unterstützt, wie philippinische Medien berichteten. Nachdem bereits 2017 Politiker und Anwälte Duterte vor dem IStGH als Verantwortlichen für die außergerichtlichen Tötungen angezeigt hatten, zog der Präsident im März dieses Jahres die Ratifizierung des Römischen Statuts durch die Philippinen „mit sofortiger Wirkung“ zurück. Das Statut ist die Rechtsgrundlage des 2002 gegründeten IStGH.
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