Dürreperiode zwingt Behörden zum Handeln

Foto: The Thaiger
Foto: The Thaiger

PHUKET: Die in diesem Jahr besonders dramatische Wasserknappheit auf Phuket in der Trockenperiode der derzeitigern Sommerzeit, hat Phukets Behörden unmissverständlich aufgezeigt, dass es Taten statt Worte benötigt, um die Wasserversorgung der Haushalte auch in langen, regenfreien Phasen aufrecht erhalten zu können.

Um in den nächsten Jahren gegen drohende Wasserknappheit gewappnet zu sein, plant das Bewässerungsamt Phuket, das Bang-Neow-Dum-Reservoir in Srisoonthorn für 20 Millionen Baht auszubauen. Um die Speicherkapazität des Wasserreservoires zu erhöhen sollen seine Wände erhöht und der Stauraum durch Ausbaggern vergrößert werden.

Doch bevor die Arbeiten aufgenommen werden können, muss erst sichergestellt werden, dass die geplanten Maßnahmen auch tatsächlich für den Stausee geeignet sind, erklärt die Chefin des regionalen Bewässerungsamts Nr. 15, Parinya Sakkanayok, das neben Phuket auch für die Entwicklung der Wasserressourcen in Chumphon, Surat Thani, Nakhon Sri Thammarat, Ranong, Phang Nga und Krabi verantwortlich ist. Parinya hofft, dass das Gutachten erfolgreich ausfällt und die Arbeiten noch vor dem Eintritt der Regenzeit aufgenommen werden können. Ein Antrag zur Bewilligung des benötigten Budgets soll bereits beim Königlichen Bewässerungsamt in Bangkok eingereicht worden sein, ebenfalls bei Phukets Gouverneur Phakaphong Tavipatana für die Bereitstellung von Haushaltsmitteln. So werden 20 Millionen Baht allein für die Ausbaggerung des Wasserspeichers benötigt.

Im nächsten Schritt sei der Bau von Wehren rund um das Reservoir vorgesehen, um Wasser aufzufangen, das später bei Bedarf verwendet werden kann. Das Fehlen genau dieser Wehre betrachtet Parinya als einen der Hauptgründe dafür, dass der Stausee in der diesjährigen Trockenzeit nicht genügend Wasser bereithält.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder
Thomas Thoenes 14.04.19 20:15
Was wäre wen...?
Die ausgebliebenen 600.000 Chinesen doch gekommen wären? Dann wäre das Wasser schon vor Monaten versiegt?
Ingo Kerp 14.04.19 13:36
Dem Projekt sollte mehr Segen gewünscht werden, als der Sandaufschüttung in Pattaya. Wenn es funktioniert, wird die Bevoelkerung auf Phuket dem Bewässerungsamt dankbar sein.