MANILA: Unbeeindruckt von der internationalen Kritik bewerten 82 Prozent der Filipinos den Drogenkrieg von Präsident Rodrigo Duterte als „exzellent“.
Das geht aus der aktuellen Umfrage des philippinischen Meinungsforschungsinstituts Social Weather Stations (SWS) hervor. Die Zahl der Drogenkriminellen habe durch den Drogenkrieg abgenommen, gaben die Befragten als Grund für ihre Bewertung an. Seit dem Amtsantritt von Duterte vor über drei Jahren im Juli 2016 sind nach offiziellen Polizeiangaben etwa 6.000 Menschen bei Drogenrazzien erschossen wurden. Kirchen und Bürgerrechtler auf den mehrheitlich katholischen Philippinen sprechen von über 20.000 weiteren Morden, die im Drogenkrieg von anonymen Todesschwadronen begangen worden seien.