BURIRAM: Die jüngsten Verhaftungen von zwei Minderjährigen in der nordöstlichen Provinz Buriram haben die Besorgnis verstärkt, dass zunehmend jüngere Personen in den Drogenhandel verwickelt werden. Am Sonntag (25. August 2024) wurden ein 16- und ein 17-Jähriger im Bezirk Mueang unter dem Verdacht festgenommen, illegale Drogen verkauft zu haben.
Nach Angaben der Behörden, zu denen Polizei, Militär und Provinzverwaltung gehören, haben die Jugendlichen zugegeben, Ya-Ba-Pillen – eine gefährliche Mixtur aus Methamphetamin und Koffein – im Auftrag eines älteren Dealers vertrieben zu haben. Dieser Hauptverdächtige soll bereits nach Laos geflüchtet sein, um einer Strafverfolgung zu entgehen.
Bei der Festnahme führten die beiden Jugendlichen die Ermittler zu einem Versteck, in dem die Beamten insgesamt 122.500 Yaba-Pillen sicherstellen konnten. Die Minderjährigen wurden zunächst zur weiteren Befragung in das Büro der Provinzpolizei von Buriram gebracht und sollen anschließend für ein Gerichtsverfahren an die Provinzpolizei von Mueang Buriram übergeben werden.
Diese Vorfälle folgen auf die Verhaftung von fünf Berufsschülern am Samstag (24. August 2024), die ebenfalls in Drogendelikte verwickelt waren. Bei jener Operation wurden etwa 82.000 Meth-Pillen beschlagnahmt. Die fünf Schüler, im Alter von 19 und 20 Jahren, sollen auf Anweisung derselben Person gehandelt haben, die auch die beiden jüngeren Verdächtigen angewiesen hatte.
Die Polizei vermutet, dass sowohl die Berufsschüler als auch die beiden am Sonntag festgenommenen Jugendlichen Teil desselben überregionalen Drogennetzwerks sind. Die Behörden betonen, dass die steigende Beteiligung von Jugendlichen im Drogenhandel eine ernste gesellschaftliche Herausforderung darstellt und intensive Anstrengungen erfordert, um diesen Trend zu bekämpfen und die betroffenen jungen Menschen zu schützen.