Drogenhändler aus Singapur geschnappt

Foto: The Nation
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SAMUT PRAKAN: Die thailändische Polizei hat am Dienstag (17. September 2024) einen international gesuchten Drogenverdächtigen festgenommen, der in einem luxuriösen Anwesen im Bezirk Bang Plee, Provinz Samut Prakan, lebte. Der 28-jährige Benny Kee Soon Chuan, der in Singapur wegen des Versands von Drogen nach Singapur und Australien gesucht wird, konnte durch die Zusammenarbeit zwischen der thailändischen Polizei und dem Central Narcotics Bureau (CNB) aus Singapur aufgespürt werden.

Pol Lt-Gen Panurat Lakboon, Generalsekretär des Amts für Drogenkontrolle (ONCB), erklärte am Mittwoch (18. September 2024), dass das CNB Thailand am 12. August 2024 um Unterstützung bei der Fahndung nach Soon Chuan gebeten hatte, der sich einem internationalen Haftbefehl entzog und in Thailand Zuflucht gesucht hatte. Der Verdächtige soll Drogen wie Crystal Meth, Ketamin und Ecstasy per Post von Thailand in die beiden Länder verschickt haben.

Nach intensiven Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Verdächtige ein Leben in Luxus führte, ohne eine nachweisbare Einkommensquelle. Bei der Durchsuchung seines gemieteten Hauses beschlagnahmte die Polizei Luxusgüter im Wert von mehreren Millionen Baht, darunter ein teures Auto, Goldschmuck, Designeruhren und luxuriöse Handtaschen.

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Zusätzlich zu den aktuellen Vorwürfen steht Soon Chuan im Verdacht, an zwei früheren Drogenfällen beteiligt gewesen zu sein. Im ersten Fall wurde Teo Zhi Jie, ein Komplize aus Singapur, im Juni 2021 festgenommen, als er versuchte, Crystal Meth, Ecstasy und Ketamin nach Singapur zu verschicken. Ein weiteres Mitglied des Netzwerks, Wee Ping Adrian Peh, wurde im März 2022 verhaftet, nachdem er ebenfalls versucht hatte, Crystal Meth nach Australien zu schmuggeln.

Soon Chuan nutzte mehrere falsche Identitäten, um unentdeckt nach Thailand zu reisen. Zuletzt betrat er das Land mit einem Vanuatu-Pass, um der Festnahme zu entgehen. Ihm droht nun eine Anklage wegen Überschreitung der Aufenthaltsdauer in Thailand, bevor er nach Singapur ausgeliefert wird, wo er entweder zu lebenslanger Haft oder möglicherweise sogar zum Tode verurteilt werden könnte.

Die thailändischen Behörden betonten, dass sie weiterhin eng mit internationalen Partnern zusammenarbeiten, um grenzüberschreitende Drogenkriminalität zu bekämpfen.

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