PATTAYA: In der Touristenmetropole Pattaya hat die thailändische Einwanderungspolizei einen mutmaßlichen Drogenschmuggler südkoreanischer Herkunft gefasst. Der 40-jährige wurde am Mittwoch (31. Juli 2024) auf der Pattaya Third Road aufgegriffen. Dies erfolgte nach einem Hinweis, der von der Einwanderungsbehörde in Chonburi unter der Leitung von Pol Col Naphatphong Khositsuriyamani eingegangen war.
Der Verdächtige, der bereits seit 286 Tagen sein Visum überschritten hatte, wurde laut Pol Lt Col Veerachai Klinlamut, einem Inspektor der örtlichen Einwanderungsbehörde, vorläufig wegen Visaüberschreitung festgenommen.
Weitere Untersuchungen enthüllten seine Beteiligung an einem internationalen Drogenschmuggelnetzwerk, das südkoreanische Frauen einsetzte, um Drogen nach Südkorea zu schmuggeln. Die Frauen hatten Crystal Methamphetamin und Ketamin in ihrer Unterwäsche versteckt, als sie nach Südkorea zurückkehrten. Ihre Verhaftung am Incheon Flughafen führte zur Identifizierung des Festgenommenen als Kopf der Schmugglerbande.
Bei seiner Vernehmung räumte der Ausländer ein, dass er verantwortlich sei für die Beschaffung und den Schmuggel der Drogen. In Südkorea erreichen die Preise für ein Kilogramm Crystal Meth bis zu 13 Millionen Baht, während Ketamin pro Kilogramm für etwa 5,2 Millionen Baht gehandelt wird.
Die Einwanderungspolizei arbeitet nun eng mit südkoreanischen Behörden zusammen, um eine mögliche Abschiebung des Verdächtigen zu erwägen.