Dreifachmord in Nong Bua Lamphu

Täter nach Großfahndung in Loei gefasst

Foto: The Nation
Foto: The Nation

NONG BUA LAMPHU: Ein blutiger Streit um Geld endete in der Provinz Nong Bua Lamphu tragisch: Drei Menschen fielen einem Nachbarschaftsdisput zum Opfer. Der mutmaßliche Täter, Samart Thiphakbanjode, konnte nach einer intensiven Suche in einem Waldgebiet in der Provinz Loei festgenommen werden.

Samart, 57, wurde beschuldigt, am Mittwochmorgen (27. November 2024) Preecha Fiamai, 54, dessen Tochter Chinee, 28, und Thavorn Waedthaisong, 66, erschossen zu haben. Die Opfer und der Täter waren Nachbarn im Dorf Ban Fai Hin im Bezirk Si Bun Ruang. Überführt wurde der Gesuchte, als er sein Versteck im Wald von Phu Krajome verließ, um nach Nahrung zu suchen.

Der Konflikt, der zu der grausamen Tat führte, soll finanzielle Wurzeln haben. Preecha und seine Tochter hatten sich Geld von Samart geliehen und ihm als Sicherheit ihre Bankkarten überlassen. Samart nutzte diese, um 10.000 Baht abzuheben – eine Summe, die von der Regierung als finanzielle Unterstützung bereitgestellt wurde. Als die Opfer dies bemerkten, erstatteten sie Anzeige, was Samart in Wut versetzte und zu der fatalen Tat führte.

Nachdem Samart in das dichte Waldgebiet geflüchtet war, mobilisierte die Polizei rund 300 Beamte und setzte sogar Drohnen ein, um ihn aufzuspüren. Letztendlich konnte der Flüchtige gefasst werden, als er sich aus seinem Versteck wagte. Er wurde zur Polizeistation Si Bun Ruang gebracht, wo er sich nun einem Gerichtsverfahren stellen muss.

Die Gemeinde ist durch diesen Vorfall tief erschüttert, und die Behörden haben Untersuchungen eingeleitet, um alle Umstände rund um diese Tat vollständig aufzuklären.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder
Tom​ 29.11.24 21:20
Des Pudels Kern
Die 10000 Baht sind nicht der entscheidende Punkt. Das hätte auch wegen 1000 Baht, oder einer simplen Beleidigung passieren können. Leider haben breite Schichten der Gesellschaft nie gelernt, Konflikte anzusprechen und können Probleme nicht konstruktiv aus der Welt schaffen. Man kritisiert den anderen nicht, man mischt sich nicht ein und versucht Widrigkeiten "wegzulächeln". So steigt der Druck im Kessel immer weiter und letztlich braucht es dann nur noch einen kleinen Funken, bis zur hemmungslosen Explosion. Täglich zu begutachten auf Kanälen wie "Amarin TV", oder "Kanal 32". Im Zuge der wirtschaftlich zunehmenden Sorgen vieler Haushalte, wird eine Besserung wohl noch auf sich warten lassen. Leider.
Günter Jack 29.11.24 14:10
Unfassbar!
Drei Tote wegen 10,000 THB...