RIO DE JANEIRO (dpa) - Bei einem Unwetter sind in Rio de Janeiro mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Eine Mutter und ihr Sohn starben, als ihr Haus in Barra de Guaratiba im Westen von Brasiliens zweitgrößter Stadt am Mittwochabend (Ortszeit) von einem Erdrutsch weggerissen wurde, wie die Zeitung «O Globo» online unter Berufung auf die Stadtverwaltung berichtete. In der Favela Rocinha kam ein Mensch bei einem Erdrutsch ums Leben.
Auf der Küstenstraße Avenida Niemeyer im Süden Rios wurden zwei Busse von einem Erdrutsch und umstürzenden Bäumen getroffen. Nach Angaben eines der Busfahrer hätten zwei Passagiere aus seinem Bus nicht mehr entkommen können. Rettungskräfte seien im Einsatz, um ins Innere des schwer beschädigten Busses zu gelangen. Ein Teil des neben der Avenida verlaufenden, eigens für die olympischen Spiele 2016 gebauten spektakulären Küstenradweges stürzte ins Meer. Am Inlandsflughafen Santos Dumont mussten am Mittwochabend 19 Flüge gestrichen werden. In Rio de Janeiro dauert die sommerliche Regenzeit von Dezember bis April.
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