Drei Tote nach Explosion von Chemiewerk in China

Archivbild: epa/Stringer
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PEKING (dpa) - Bei der Explosion eines Chemiewerks sind im Norden Chinas mindestens drei Menschen getötet worden. Fünf weitere Verletzte wurden gerettet, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Mittwoch berichtete. Die Explosion ereignete sich demnach in der Stadt Ulanqab (Provinz Innere Mongolei). Informationen zur Ursache der Explosion lagen zunächst nicht vor.

In China kommt es immer wieder zu schweren Industrieunfällen, weil Arbeitsvorschriften zu lasch sind oder nicht eingehalten werden. Erst im März waren bei der schweren Explosion in einem Industriepark der ostchinesischen Stadt Yancheng mindestens 78 Menschen ums Leben gekommen. Hunderte wurden verletzt.

Bei einer der bisher größten Unglücke dieser Art waren im August 2015 bei der gewaltigen Detonation eines Chemielagers in der Hafenstadt Tianjin 173 Menschen getötet worden. Chinas Regierung hatte danach angekündigt, die Chemielager und Fabriken des Landes auf Sicherheitsrisiken prüfen zu wollen.

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