Drei Tote bei Waldbränden in Nordkalifornien

Das Bachfeuer verbrennt den Wald in der Nähe des Shaver Lake im Sierra National Forest, Kalifornien. Foto: epa/Etienne Laurent
Das Bachfeuer verbrennt den Wald in der Nähe des Shaver Lake im Sierra National Forest, Kalifornien. Foto: epa/Etienne Laurent

SAN FRANCISCO: Die verheerenden Waldbrände in Kalifornien haben weitere Menschenleben gefordert. In einer Brandzone im Bezirk Butte County seien drei Leichen gefunden worden, teilte Sheriff Kory Honea am Mittwochabend (Ortszeit) bei einer Pressekonferenz mit. Die Opfer seien noch nicht identifiziert worden.

Das sogenannte North Complex Fire in der ländlichen Region knapp 300 Kilometer nördlich von San Francisco hatte sich am Mittwoch rasch ausgebreitet und Tausende Menschen in die Flucht geschlagen. Nach Angaben der Feuerwehr sind dort 2000 Gebäude beschädigt worden oder ganz abgebrannt.

Die Brände in Butte County tobten in der Nähe der Ortschaft Paradise, die im November 2018 von dem sogenannten Camp Fire fast völlig zerstört worden war. 85 Menschen starben damals, Zehntausende wurden obdachlos.

14.000 Feuerwehrleute kämpften am Mittwoch gegen 28 größere Waldbrände in dem Westküstenstaat an. In diesem Jahr wurde bereits eine Rekordfläche von mehr als 10.000 Quadratkilometern Land zerstört. Nach Mitteilung der Feuerwehr kamen in den vergangenen Wochen acht Menschen ums Leben, darunter zwei Einsatzkräfte. Mit den am Mittwoch bekannt gewordenen Todesfällen ist diese Zahl nun weiter angestiegen.

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