MONTEVIDEO (dpa) - In Uruguay sind über drei Tonnen Kokain in einem Container beschlagnahmt worden, der nach Afrika verschifft werden sollte.
Die Droge mit einem Straßenverkaufswert von über 740 Millionen Dollar (670 Mio. Euro) sollte von Paraguay zum westafrikanischen Hafen Cotonou in Benin gebracht werden, wie das uruguayische Zollamt am Mittwoch (Ortszeit) mitteilte. Die 101 Päckchen Kokain waren in einer Reisladung versteckt.
Die Kontrollen sind in Uruguay verschärft worden, nachdem im August in Hamburg über vier Tonnen Kokain in einem in Montevideo verschifften Container aufgespürt worden waren. In diesem Zusammenhang wurde ein Unternehmer in Uruguay wegen Beihilfe zum Drogenschmuggel verhaftet. Die uruguayische Zollbehörde erhielt einen neuen Chef und im Hafen von Montevideo wurde ein neuer Container- Scanner angeschafft, wie der Fernsehsender Canal 10 berichtete.