Drei Studenten sterben bei Minibus-Crash

Den Rettungskräften bot sich ein Bild des Schreckens. Foto: The Nation
Den Rettungskräften bot sich ein Bild des Schreckens. Foto: The Nation

LAMPANG: Die Serie von verheerenden Verkehrsunfällen mit Todesfolge reißt nicht ab, sondern erlebte am Dienstag in den Morgenstunden eine traurige Fortsetzung, als in Lampang ein Minibus ungebremst in das Heck eines langsam vorausfahrenden Sattelschleppers knallte.

Bei dem Unfall kamen drei Insassen des Vans ums Leben. Bei den Toten handelte es sich um Berufsschüler aus Lamphun, die auf dem Weg nach Bangkok waren, wo ihnen Stipendien verliehen werden sollten.

Der Unfall ereignete sich auf der Phahon Yothin Road im Bezirk Ko Kha gegen 1 Uhr morgens. An Bord des Minibusses befanden sich laut der „Bangkok Post“ 16 Passagiere und der Fahrer; „The Nation“ wiederum spricht von 19 Insassen. Alle Fahrgäste erlitten beim Aufprall Verletzungen, sechs von ihnen schwere. Sie wurden ins städtische Krankenhaus in Lampang eingeliefert, wo die drei Berufsschüler jedoch kurz darauf ihren schweren Verletzungen erlagen.

Der Fahrer des Sattelschleppers sagte aus, dass er die linke Fahrspur mit seinem LKW befuhr, als er einen lauten Knall vernahm. Als er stoppte, um nachzuschauen was passiert war, entdeckte er das Minibuswrack und rief die Polizei.

In dem Unfall wurde ein weiteres Fahrzeug verwickelt, das hinter dem Minibus fuhr. Als der Fahrer des PKWs probierte dem Unglücks-Van auszuweichen, verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und kollidierte mit der Betonfahrbahnbegrenzung. An Bord des Wagens befanden sich neben der Ehefrau des Fahrzeuglenkers auch drei Kleinkinder. Alle wurden bei dem Unfall verletzt.

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Jürgen Franke 10.10.19 00:32
Bei Eintritt der Dunkelheit bedeutet
das Fahren auf den Straßen Thailands ein erhöhtes Risiko. Noch nicht einmal bei Eintritt der Dämmerung wird Licht eingeschaltet. Außerdem wird nicht gefahren, sondern nur gerast, wo es möglich ist. Da helfen lediglich Bodenschwellen, da Schilder keine Beachtung finden.
Thomas Thoenes 08.10.19 20:43
Mal abgesehen von den Strafen die nichts
bringen und der Tatsache, das solche Unfälle immer sehr traurig sind, muss sich doch irgendwann mal die Menge dieser irren Raser von selbst reduzieren. Aber scheinbar ist es wie bei der Hydra. Einer stirbt, zwei neue kommen auf die Straße.