KOH SAMUI: Behörden und Organisationen der drei Inseln Samui, Tao und Phangan wollen zum Schutz der Umwelt und der Meereslebewesen eng zusammenarbeiten und entsprechende Schritte beschließen.
Die Maßnahmen für die bedeutenden Touristenziele sollen im Juli in Kraft treten, kündigte Jatuporn Burutphat als Leiter der Abteilung für Meeres- und Küstenressourcen an. Boote dürfen nicht mehr in der Nähe von Korallenriffen ankern, das Füttern von Meereslebewesen wird verboten, Fische dürfen nicht mehr gefangen werden, das Einleiten von Abwässern ins Meer ist untersagt, und in den Schutzgebieten dürfen keine Bauten genehmigt werden, die die Ressourcen schädigen könnten. Im Vorjahr war auf einem Treffen auf der Koh Kai bereits beschlossen worden, mehr Bojen für das Anlegen von Booten und Schiffen zu installieren. Vor den drei Inseln gibt es 25.310 Rai Korallenriffe.
Beschlossen wurde jetzt zudem ein weitreichendes Management für Abwässer und Müll. Auf der Koh Tao fallen jeden Tag 30 Tonnen Abfall an, die Koh Samui kann einen Müllberg von 250.000 Tonnen nicht bewältigen, während es auf der Koh Phangan täglich 7.300 Tonnen Müll sind. Im Gespräch ist die Erhebung von Eintrittsgeldern von Touristen, zudem sollen sie eine Kranken- und Unfallversicherung vorweisen, berichtet die „Bangkok Post“. Im Beisein des Ministers für Sport und Tourismus, Veerasak Kohsurat, haben am Donnerstag Vertreter von 21 Organisationen die Absichtserklärung unterschrieben. Jetzt soll sie umgesetzt werden.
Allein, der Wille zählt. Doch damit kommen die Thais auch nicht weiter.
Der Wille war schon öfter da, doch die Umsetzung harpert immer.
Einzeln hat man keine Lösung, das Müllproblem anzufassen.
Gemeinsam soll´s also klappen?
Vieleicht könnte man ja eine unbewohnte Insel zur Müllhalde machen,
oder in einem tiefen Loch vergraben.
Dann hat man für einige Zeit Ruhe. Kommt nur bei den Touris nicht so gut.
Thai halt.